Akkurater "Messias" mit dem Chor und Orchester der Uni

Saarbrücken. Helmut Freitag, Chor- und Orchesterleiter der Universität des Saarlandes, hatte sich am Samstag in der Saarbrücker Herz-Jesu-Kirche mit Händels "Messias" viel vorgenommen: ein zweieinhalbstündiges Oratorium mit höchstem Anspruch im vokalen wie orchestralen Bereich. Die studentischen Musiker waren bis zum Äußersten gefordert

Saarbrücken. Helmut Freitag, Chor- und Orchesterleiter der Universität des Saarlandes, hatte sich am Samstag in der Saarbrücker Herz-Jesu-Kirche mit Händels "Messias" viel vorgenommen: ein zweieinhalbstündiges Oratorium mit höchstem Anspruch im vokalen wie orchestralen Bereich. Die studentischen Musiker waren bis zum Äußersten gefordert. Allen voran der große Chor, der überdies in der englischen Originalsprache singen musste. Die teils homophon-markigen, teils polyphon kunstvoll verschlungenen Konstruktionen wurden übersichtlich gemeistert. Vornehmlich im zweiten Teil waren vielstimmige Fugen zu bewältigen, was ausgezeichnet gelang. Freitag schlug frische Tempi an und unterstützte die Explosivität des Choreinsatzes. Die Gesangssolisten, an den Musikhochschulen Saarbrücken und Mannheim noch im Studium oder seit kurzem examiniert - Julia Rohrig (Sopran), Ludovica Bello (Alt), Dominik Heil (Tenor) und Michael Marz (Bass) - zogen in Rezitativen und Arien alle Register ihres stimmlichen Vorrats. Das Orchester spielte rein und rhythmisch akkurat. pes

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