Air-Berlin-Chef Mehdorn streicht Kekse und Säfte in Konferenzen

Frankfurt. Der Vorstandsvorsitzende der Fluggesellschaft Air Berlin, Hartmut Mehdorn, macht mit ungewöhnlichen Maßnahmen auf sich aufmerksam, die Einsparungen im Unternehmen betreffen. Demnach werden nicht nur in allen Bereichen des Unternehmens die Ausgaben gekürzt. Auch die Details überraschen

Frankfurt. Der Vorstandsvorsitzende der Fluggesellschaft Air Berlin, Hartmut Mehdorn, macht mit ungewöhnlichen Maßnahmen auf sich aufmerksam, die Einsparungen im Unternehmen betreffen. Demnach werden nicht nur in allen Bereichen des Unternehmens die Ausgaben gekürzt. Auch die Details überraschen. "Säfte, Kaffee und Kekse für Meetings gibt es nicht mehr, Dienstreisen wurden auf ein Minimum reduziert", sagte Mehdorn der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Auch die Kommunikation im Unternehmen wird deutlich verändert. Blätter würden nur noch beidseitig bedruckt. Mehdorn hat ebenfalls die Dienstreisen neu geregelt. Demnach führen die Vorstände nur noch kleine Dienstwagen.Der Air-Berlin-Vorstandsvorsitzende widersprach jedoch ausdrücklich Meldungen, nach denen die Existenz von Air Berlin bedroht sei. "Ein Verkauf steht nicht zur Debatte, wir stehen auch keineswegs am Abgrund", sagte Mehdorn der Zeitung. Das operative Ergebnis von Air Berlin war im Geschäftsjahr 2011 von minus 9,3 Millionen auf minus 247 Millionen Euro zurückgegangen. dapd/red

Foto: dpa

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