Agrar-Gewerkschaft fordert mehr Mitspracherechte

Saarbrücken. Die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert mehr Mitspracherechte für die Beschäftigten in der Agrarbranche im Saarland. Anlass ist der geplante Umbau der landwirtschaftlichen Sozialversicherungen. Neun regionale Versicherungen kümmern sich aktuell um die Belange der Agrarbeschäftigten - vom Gesundheitsschutz bis hin zur Grundsicherung im Alter

Saarbrücken. Die Gewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert mehr Mitspracherechte für die Beschäftigten in der Agrarbranche im Saarland. Anlass ist der geplante Umbau der landwirtschaftlichen Sozialversicherungen. Neun regionale Versicherungen kümmern sich aktuell um die Belange der Agrarbeschäftigten - vom Gesundheitsschutz bis hin zur Grundsicherung im Alter. Die Bundesregierung plant nun eine zentrale Agrar-Sozialversicherung - und stößt damit bei der IG BAU auf Widerstand. Nach den Plänen der Regierung sollen Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Familienbetriebe ohne eigenes Personal jeweils zu einem Drittel bei wichtigen Entscheidungen mitbestimmen. "Diese sogenannte 'Drittel-Parität' wird dazu führen, dass die Belange der Beschäftigten in vielen Fällen überstimmt werden", sagt Heiner Weber, IG BAU-Vorsitzender des Bezirks Saar-Trier. Er fordert ein 50-Prozent-Mitspracherecht. red

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