Afrika auf Russlandreise

Saarbrücken. Ein Teil der Sammlung afrikanischer Kunst von Reinhard Klimmt, ehemaliger Ministerpräsident und bekannter Kunst- und Büchersammler, ist ab 13. März im Städtischen Skulpturenmuseum in St. Petersburg zu sehen. Die Ausstellung läuft im Vorfeld der Deutschen Woche dort

Saarbrücken. Ein Teil der Sammlung afrikanischer Kunst von Reinhard Klimmt, ehemaliger Ministerpräsident und bekannter Kunst- und Büchersammler, ist ab 13. März im Städtischen Skulpturenmuseum in St. Petersburg zu sehen. Die Ausstellung läuft im Vorfeld der Deutschen Woche dort. Der Kontakt zu dem Museum sei bei einer Ausstellung zu Designfragen vor drei Jahren zustande gekommen, erzählt Klimmt. Jetzt habe ihn das Museum eingeladen, seine Sammlung dort zu präsentieren. Sie trägt den Titel "Habari Afrika. Schönheit und Magie in der afrikanischen Kunst." Man wolle damit für die Völkerverständigung werben, denn gerade in Russland seien Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ein großes Problem. Klimmt konnte zudem Gerhard Schröder, Bundeskanzler a. D., für die Ausstellungseröffnung gewinnen. Er ist Schirmherr des Vereins "Gesicht zeigen", in dem sich viele prominente Politiker gegen Fremdenfeindlichkeit und rechtsextreme Gewalt engagieren. Parallel zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 23. Juli) wird die Schau in der Kunsthalle Dominikanerkirche in Osnabrück gezeigt. Es ist außerdem ein Katalog im Gollenstein-Verlag erschienen. esb

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