Abschied von Wallander: "Der Feind im Schatten"

München. Zwölf Jahre nach dem ersten Roman mit Kommissar Kurt Wallander legt der schwedische Autor Henning Mankell am 30. April den letzten Band der Reihe vor. "Der Feind im Schatten" schildert nach Angaben des Paul Zsolnay Verlags eine politische Affäre, die in den Kalten Krieg und Schwedens Nachkriegszeit führt

München. Zwölf Jahre nach dem ersten Roman mit Kommissar Kurt Wallander legt der schwedische Autor Henning Mankell am 30. April den letzten Band der Reihe vor. "Der Feind im Schatten" schildert nach Angaben des Paul Zsolnay Verlags eine politische Affäre, die in den Kalten Krieg und Schwedens Nachkriegszeit führt. Zugleich ist Wallanders letzter Fall eine Reise in seine Vergangenheit. Wallanders künftiger Schwiegervater erzählt ihm von einem mehr als zwei Jahrzehnte zurückliegenden mysteriösen Vorfall: Damals drangen unbekannte U-Boote mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein. Von einer düsteren Todesahnung getrieben, erinnert sich Wallander im Roman auch an ehemalige Fälle und Bekanntschaften und muss von vielem Abschied nehmen. Insofern ist Mankells neuer Roman laut Verlag auch eine Erinnerung an die Hauptfigur Kurt Wallander.Zeitgleich erscheint das von Axel Milberg gesprochene Hörbuch. Gemeinsam gehen Mankell und Milberg auch auf Lesetour. Dem "Zeit-Magazin" sagte Mankell, er sei nicht traurig über den Abschied von Wallander. "Der Leser bedauert womöglich, dass es ihn nicht mehr gibt, nicht der Autor. Für mich war das einfach meine Arbeit." Er finde es aber gut, "wenn die Menschen Wallander vermissen". ddpLesungen: 31. Mai Zürich; 1. 6. Konstanz, 3. 6. Berlin, 4. 6. Düsseldorf, 5. 6. Braunschweig.

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