Absatzkrise setzt Autobauern zu

Wolfsburg/Stuttgart · Die hartnäckige Absatzkrise in Europa setzt die Autobranche schwer unter Druck. Gleich mehrere Hersteller gaben gestern schlechte Nachrichten bekannt: Bei Volkswagen sackten Gewinn und Umsatz im Auftaktquartal 2013 zum Teil deutlich unter die Vergleichswerte von 2012.

An seinen bisherigen Jahresprognosen hält der Konzern allerdings fest und will 2013 mehr Fahrzeuge ausliefern als im Jahr zuvor. Während das Europageschäft den Konzern belastet, profitiert VW noch von der starken Position auf seinem wichtigsten Absatzmarkt China - dort gab es im Auftaktquartal gut 21 Prozent Verkaufsplus.

Bei Daimler dagegen kommen zur Absatzkrise in Europa auch noch Probleme in China. Daimler erwartet nun nicht mehr, das operative Ergebnis von 2012 (8,1 Milliarden Euro) zu erreichen.

Ganz problematisch sieht es beim stark auf Europa fixierten, französischen Autobauer PSA Peugeot Citroën aus. Im ersten Quartal fielen die Erlöse im Vorjahresvergleich um 6,5 Prozent auf 13,03 Milliarden Euro. Um aus der Verlustzone zu kommen, will PSA bis Ende 2014 mehr als 11 000 Stellen streichen.

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