900 Vorschläge für das "Unwort des Jahres"Frankfurt. Für die Wahl zum "Unwort des Jahres 2009" liegen der Jury 900 verschiedene Vorschläge vor. Besonders häufig seien "Wachstumsbeschleunigungsgesetz" und "Schweinegrippe" genannt worden, sagte der Sprecher der Jury, der Frankfurter Linguistik-Professor Horst Dieter Schlosser. Sein Favorit ist "betriebsratsverseuchter Mitarbeiter", den eine Baumarktkette verwendet habe. Ende der Woche berät die mit vier Sprachwissenschaftlern, einem Sozialethiker und einem Journalisten besetzte Jury; die Entscheidung wird am 19. Januar bekanntgegeben. ddpOphüls: Noch Termine für Schüler freiSaarbrücken. Beim kommenden Ophüls-Festival bietet die Landeszentrale für politische Bildung zwischen dem 18. und 22. Januar Schulvorstellungen im Saarbrücker Cinestar an: von vier Spielfilmen und einer Dokumentation. Beginn jeweils um 8.30 und 11 Uhr, begleitet von Diskussionen. redAnmeldungen und Infos:Tel. (0 68 97) 790 82 09und fries@lpm.uni-sb.deKomik und Vampire sind deutsche BestsellerBaden-Baden. "Die Leber wächst mit ihren Aufgaben" von Eckart von Hirschhausen ist das meistverkaufte Buch 2009. Auf Platz zwei folgt Stephenie Meyers Vampir-Roman "Bis(s) ans Ende der Nacht", wie Media Control mitteilte. Auf Rang drei steht erneut Hirschhausen, mit "Glück kommt selten allein". Der schwedische Krimiautor Stieg Larsson kommt mit "Verblendung" auf Platz vier. Der Rest wird von Meyers Vampir-Saga bestimmt: "Bis(s) zur Mittagsstunde" landet auf Platz fünf, "Bis(s) zum Abendrot" auf sechs und "Bis(s) zum Morgengrauen" auf acht. ddpLouvre-Direktor verteidigt ExpansionskursParis. Der Direktor des Louvre, Henri Loyrette, hat den umstrittenen Modernisierungs- und Expansionskurs des bedeutenden Pariser Museums verteidigt. In der Internationalisierung des Louvre sehe er keine Vermarktung, sondern die Förderung des Dialogs zwischen Okzident und Orient. In den kommenden Jahren sollen zwei große Dependancen eröffnet werden: im nordfranzösischen Lens und in Abu Dhabi, für den das Scheichtum Paris mehr als 800 Millionen Euro gezahlt haben soll. dpa Surrealismus-Schau lockt 190 000 BesucherBerlin. Die Ausstellung "Bilderträume" mit Werken von Max Ernst, Joan Miró, René Magritte und Jackson Pollock in Berlin hat innerhalb von sieben Monaten 190 000 Besucher angelockt. Die Neue Nationalgalerie zeigte erstmals die private Surrealismus-Kollektion der Berliner Sammler Ulla und Heiner Pietzsch. Das Museum bestätigte gestern, dass das Ehepaar bereit ist, der Nationalgalerie Teile seiner Sammlung zu schenken. Voraussetzung sei ein Erweiterungsbau, damit die Bilder gezeigt werden könnten und nicht im Depot lagerten. dpa