Arbeitslosigkeit fällt auf Rekordtief

Saarbrücken/Nürnberg · Ein unerwartet kräftiger Frühjahrsaufschwung hat die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im März auf ein Rekordtief sinken lassen. Mit 2,662 Millionen verzeichnete die Bundesagentur für Arbeit (BA) die niedrigste März-Arbeitslosigkeit seit 1991. Es seien 100 000 weniger Jobsuchende als im Februar und sogar 183 000 weniger als vor einem Jahr, sagte gestern der designierte Vorstandschef der Bundesagentur, Detlef Scheele. Die Arbeitslosenquote sank um 0,3 Punkte auf 6,0 Prozent.

Auch im Saarland war der Jobboom zu spüren. Die Zahl der Arbeitslosen fiel auf 36 058 Männer und Frauen. Das waren rund 900 oder 2,3 Prozent weniger als vier Wochen zuvor, wie die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz/Saarland der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Vor einem Jahr wurden rund 3000 oder 7,6 Prozent Arbeitslose mehr gezählt. Im März lag die Arbeitslosenquote bei sieben Prozent, im März vergangenen Jahres waren es noch 7,6 Prozent. "Der saarländische Arbeitsmarkt hat sich insgesamt positiv entwickelt. In den nächsten Wochen rechne ich mit einer weiter sinkenden Arbeitslosenzahl", sagte die Chefin der BA-Regionaldirektion Heidrun Schulz.

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