Bosch Rexroth baut in Homburg 50 Jobs weniger ab als geplant

Homburg · Beim Hydraulik-Spezialisten Bosch Rexroth werden in Homburg 50 Stellen weniger abgebaut als bisher vorgesehen. Das bestätigte eine Unternehmenssprecherin auf Anfrage. Jetzt sollen nur noch 160 Jobs gestrichen werden, ursprünglich war von 210 die Rede. Im Rahmen der Sozialplan-Verhandlungen zwischen der Betriebsleitung sowie dem Betriebsrat und der Gewerkschaft IG Metall hätten sich verschiedene Positionen so angenähert, dass die Zahl der Arbeitsplätze, die von Abbau bedroht sind, um diese 50 Stellen gesunken sind, so die Sprecherin.

"Im Bereich mobile Steuerung ist es uns gelungen, die von Bosch geforderten Einsparungen von 16 Millionen Euro zu stemmen", sagt Ralf Cavelius, 2. Bevollmächtiger der IG Metall-Verwaltungsstelle Homburg-Saarpfalz. So sei beim Kostenvergleich mit anderen Standorten erreicht worden, die Verantwortlichen bei Bosch davon zu überzeugen, wieder Arbeiten nach Homburg zu holen beziehungsweise bestimmte Tätigkeiten nicht dorthin zu verlagern. So habe sich das Homburger Werk von Bosch Rexroth mit Standorten in Italien, der Türkei und den USA messen müssen. Außerdem sei es gelungen, dass zukunftsträchtige Produktgruppen in Homburg bleiben. Cavelius hofft, dass der Jobabbau ohne betriebsbedingte Kündigungen über die Bühne geht.

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