Die Pflege beginnt bei der richtigen Haarwäsche

Würzburg · Die Auswahl des Shampoos und der richtige Umgang damit spielen eine wichtige Rolle bei der täglichen Haarpflege. Nach der Wäsche sorgen ein Handtuchturban und sanftes Föhnen für eine schonende Trocknung.

Zu heißes Föhnen, häufiges Färben oder der ständige Gebrauch von Glätteisen: Da macht auch das gesündeste Haar irgendwann schlapp und wird glanzlos, spröde und strohig. "Aber auch Medikamente, Krankheiten oder extreme Diäten können zu starker Trockenheit führen und die Haarstruktur angreifen", weiß Katja Schneider aus der Beauty- und Wellnessredaktion beim Verbraucherportal ratgeberzentrale.de. Dann gelte es, Haaren und Kopfhaut eine Regenerationspause mit nachhaltiger Pflege zu gönnen.

Das Pflegeprogramm fange schon bei der Haarwäsche mit einem milden, silikonfreien und möglichst rückfettenden Shampoo an. Viele Produkte entfernten auch natürliche Hautfette (Lipide), welche die einzelnen Haarfibrillen und die Hornschichten der Haut wie Mörtel verbinden. Ein gutes Shampoo beseitigt hingegen nur oberflächliche Verschmutzung und mikrobiell abgebautes Haarfett und enthält pflegende Inhaltsstoffe, die das Haar nicht beschweren, erklärt Schneider.

Statt das Haar beim Waschen zu rubbeln, sollte das Shampoo nur sanft in das Haar geknetet werden. "Dadurch können sich die einzelnen Strähnen nicht verheddern und lassen sich im feuchten Zustand anschließend einfacher durchkämmen", sagt Katja Schneider.

Auch beim Trocknen gelte es, sanft vorzugehen: "Am besten wird das Haar unter einem Handtuchturban vorgetrocknet, bevor man es mit einem grobzinkigen Kamm vorsichtig durchkämmt."

Wer keine Zeit zum schonenden Lufttrocknen habe, föhnt bei mittlerer Wärme und auf niedrigster Gebläsestufe. Dabei sollte ein Abstand von 15 bis 20 Zentimetern unbedingt eingehalten werden, damit die heiße Luft das Haar nicht weiter austrocknen und schädigen kann.

ratgeberzentrale.de

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