Wo einst Goethe zechte

Leipzig · Shoppingtouren, legendäre Kneipenmeilen und eine lebendige Geschichte – Leipzig hat seinen Besuchern einiges zu bieten. Nicht zuletzt können sie in dem Wirtshaus einen Wein trinken, in dem schon Mephisto mit Faust einkehrte.

 In Leipzig können Touristen viele geschichtsträchtige Orte besuchen. Foto: Bader/Leipzig Tourismus

In Leipzig können Touristen viele geschichtsträchtige Orte besuchen. Foto: Bader/Leipzig Tourismus

Foto: Bader/Leipzig Tourismus

"Ort bei den Linden" lautet die Übersetzung für "Lipzk", den Namen, den die Sorben im siebten Jahrhundert jenem Handelsstützpunkt gaben, der heute die größte Stadt in Sachsen ist: Leipzig .

Im Jahr 1497 wurde der Metropole das kaiserliche Messeprivileg verliehen, 1895, fand hier die erste Mustermesse der Welt statt. Seit 1996 gibt es ein neues Messegelände, das mit moderner Architektur von sich reden macht. In den restaurierten historischen Messepalästen im Zentrum laden heute Geschäfte und Cafés zum Bummeln ein.

Bunt und vielfältig ist auch das Leipziger Nachtleben: Die berüchtigte Kneipenmeile "Drallewatsch" um das Barfußgässchen sowie das Schauspielviertel nahe der Gottschedstraße bieten viel Gastronomie und Unterhaltung. Über die Grenzen Leipzigs hinaus ist Auerbachs Keller ein Begriff. Der historischen Gaststätte, in der schon seit über 500 Jahren Wein ausgeschenkt wird, setzte Johann Wolfgang von Goethe ein literarisches Denkmal: In seinem Faust I spielt eine Szene in dem Wirtshaus. Hier versucht Mephistopheles, der Teufel, Dr. Faust, den Gelehrten, am Beispiel von betrunkenen Studenten zu zeigen, wie einfach es ist, glücklich zu sein. Goethe verbrachte in Leipzig seine Studentenjahre und nannte die Stadt liebevoll sein "Klein-Paris".

Auch Johann Sebastian Bach lebte lange Zeit in Leipzig . Über 27 Jahre wirkte er als Kantor in der Thomaskirche, wo der weltbekannte Thomanerchor seinen Ursprung hat. Fans des großen Komponisten können sein Grab in der Kirche, sein Denkmal davor und das Bach-Museum besuchen.

Auf die Spuren der Leipziger Musikgeschichte können sich Besucher auf einem fünf Kilometer langen Rundweg begeben. Die "Notenspur" vermittelt Wissenswertes über die Komponisten und die Musikgeschichte der Stadt.

Sehenswert ist unter anderem die Nikolaikirche. Die Kirche sowie der dazugehörige Kirchhof waren im Herbst 1989 zentraler Ausgangspunkt der friedlichen Revolution in der DDR. Bis heute finden hier Friedensgebete statt.

Leipzig ist zudem eine Genuss-Stadt. Süß schmecken zum Beispiel die Leipziger Lerchen, ein feines Mürbeteiggebäck mit Marzipanfüllung.

Wir verlosen heute drei Übernachtungen für zwei Personen inklusive Frühstück im neuen Arthotel ANA Leipzig Symphonie, das zentral zwischen Marktplatz und dem Barfußgässchen liegt. Auch zwei Leipzig Cards für drei Tage, die unter anderem freie Fahrt in Bussen und Bahnen der Stadt sowie freien oder ermäßigten Eintritt in Museen und Zoo gewähren, sind im Gewinn enthalten.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Welcher Dichter bezeichnete Leipzig als sein "Klein-Paris"?

Die Reise nach Frankfurt hat Anna-Maria Ackermann aus Saarbrücken gewonnen.

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