Wintermärchen in der Pfalz

Neustadt/Weinstraße · Der Pfälzerwald lohnt auch im Winter einen Ausflug. Ein gut ausgebautes Wegenetz lässt das Herz des Wanderers höher schlagen und auch Kulinarik-Fans werden von den lokalen Spezialitäten nicht enttäuscht.

 Die Wegelnburg im Pfälzerwald bietet spektakuläre Ausblicke. Foto: Pfalz Touristik

Die Wegelnburg im Pfälzerwald bietet spektakuläre Ausblicke. Foto: Pfalz Touristik

Foto: Pfalz Touristik

Wald-idylle, spektakuläre Sandsteinfelsen, Burgruinen und tief eingeschnittene Täler mit Bächen und Weihern: Der Pfälzerwald ist ein eindrucksvolles Stück Natur. Auf insgesamt 12 000 Kilometern markierten Wegen lässt sich das Gebiet gut zu Fuß erkunden. Unter anderem lädt der Pfälzer Waldpfad dazu ein. Er führt auf 143 Kilometer, aufgeteilt in neun Etappen, von Kaiserslautern über das Finsterbrunnertal, Johanniskreuz, Heltersberg, Rodalben, Hauenstein und Dahn bis nach Schweigen-Rechtenbach. Als wildromantisch gilt die zweite Etappe durch die Karlstalschlucht bei Trippstadt.

Die zwölf Kilometer lange Tour ist auch im Winter empfehlenswert: Ständig in Bewegung, friert der Bach nicht so schnell zu. Der Wildbach begeisterte schon Schöngeist Ludwig I., König von Bayern, der hier 1862 eine Wanderung unternahm. Und der kurpfälzisch-bayrische Gartenbaumeister Friedrich Ludwig bezeichnete das Karlstal als eines der schönsten Täler, die er je gesehen habe.

Ziel dieser Etappe ist Johanniskreuz, im Zentrum des Pfälzerwaldes. Johanniskreuz ist ein Ortsteil von Trippstadt. Der Ortsname geht angeblich auf den Ritter Johannes von Wilenstein zurück. Hier trafen im Jahr 1843 pfälzische Forstbeamte eine wichtige Entscheidung: Sie legten für den pfälzischen Nordausläufer der Vogesen den Namen "Pfälzerwald" fest.

Am Johanniskreuz befindet sich auch das Informationszentrum des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, das "Haus der Nachhaltigkeit", das traditionell am dritten Adventswochenende zur Waldweihnacht einlädt. Vor der idyllischen Waldkulisse warten rund 70 Stände mit herzhaften und süßen Leckereien sowie regionaltypischer Handwerkskunst auf die Besucher. Ein lohnenswerter Ausflug führt auch zur Wegelnburg bei Nothweiler. Mit 571 Metern gilt sie als die höchste Burg der Pfalz und bietet besonders in der kalten Jahreszeit spektakuläre Ausblicke.

Der Pfälzerwald gilt auch als Genussregion. Rund 150 Wanderhütten in der Region laden zum Gaumenschmaus ein. Die Speisekarten werden vielerorts von der "Pfälzer Dreifaltigkeit" geprägt: Saumagen , Leberknödel und Bratwurst. Dazu gibt es Sauerkraut und "Weißen Käse"" (eine Art Kräuterquark) mit Pellkartoffeln. In den Wintermonaten hat auch die Esskastanie ihren festen Platz in der Pfälzer Küche. Die "Keschde", wie sie hier genannt wird, wird dann unter anderem im Saumagen verarbeitet. Auch als Zutat in Pralinen, Likören und Kuchen oder über offenem Feuer geröstet und zum jungen Wein serviert, entfaltet sie ihre typischen süß-nussigen Aromen.

Wir verlosen heute vier Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive Frühstück für zwei Personen im Hotel-Restaurant "Zum Schwan" in Waldfischbach am westlichen Rand des Pfälzerwaldes. Ein Drei-Gang-Menü für zwei Personen ist im Gewinn enthalten.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworten Sie an unserem Reiserätseltelefon einfach folgende Frage: Wie wird die Esskastanie im Pfälzischen bezeichnet?

Die Reise nach Graz hat Vera Giffhorn aus Saarbrücken gewonnen.

Weitere Infos: Pfalz.Touristik e.V., Martin-Luther-Straße 69, 67433 Neustadt/Weinstraße, Tel. (06321) 3916-0, E-Mail: info@pfalz-touristik.de, im Internet: www.pfalz.de .

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