Domstadt an der Donau
Linz · Linz lockt nicht nur mit der berühmten Linzer Torte. Hier können Touristen den Neuen Dom besichtigen, eine Märchenwelt erkunden oder einfach nur durch die historische Altstadt schlendern.
Der Mariä-Empfängnis-Dom (auch Neuer Dom) in Linz ist die größte Kirche Österreichs. Zwar ist der Turm des Gotteshauses mit seiner Höhe von rund 135 Metern zwei Meter niedriger als der Stephansdom in Wien, aber seine Grundfläche von 5170 Quadratmetern macht ihn zum Sieger in dieser Kategorie. 20 000 Menschen haben darin Platz. Ausgestattet ist er mit 17 Altären, 54 Säulen und 142 Fenstern.
Vom Turm aus bietet sich ein herrlicher Ausblick auf Linz . Der Blick schweift über die Donau bis hin zur barocken Wallfahrtskirche Pöstlingberg. Sie liegt auf dem gleichnamigen 539 Meter hohen Berg. Das beliebte Ausflugs-ziel ist mit einer Schmalspurbahn erreichbar. Kinder können den Pöstlingberg auch mit der Grottenbahn erkunden. Sie fährt ab März wieder durch ein magisches Zwergen- und Zauberreich.
Naturliebhaber sollten dem Botanischen Garten in Linz einen Besuch abstatten. Auf dem über vier Hektar großen Areal sind rund 10 000 Pflanzenarten zu sehen, darunter alleine 700 Gehölzer aus aller Welt. In fünf Gewächshäusern gedeihen unter anderem Riesenseerosen mit bis zu 1,8 Meter großen Blättern.
Ein Kontrast dazu ist das Ars Electronica Center Linz . In diesem "Museum der Zukunft" dreht sich alles ums Forschen, Entdecken, Experimentieren und Erkunden. Das markante Gebäude, das direkt an der Donau liegt, beherbergt Ausstellungen zu den Themen Kunst, Technologie und Gesellschaft.
Der Besuch der vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Linz lässt sich gut mit einem Bummel durch die Altstadt verbinden. Hier sorgen die eindrucksvollen Fassaden historischer Gebäude für Flair. Das Zentrum der Stadt bildet der Hauptplatz, der mit rund 13 200 Quadratmetern Fläche einer der größten umbauten Plätze Österreichs ist. In der Mitte des Hauptplatzes befindet sich eine 20 Meter hohe Säule aus weißem Marmor aus dem Jahr 1723. Die sogenannte Dreifaltigkeitssäule wurde aus Dankbarkeit für überstandene Katastrophen und zum Schutz vor Feuersbrunst, Krieg und Pest errichtet. Wer in der Stadt unterwegs ist, kommt nicht umhin die Linzer Torte zu probieren. Bereits 1653 wurde sie schriftlich erwähnt. Heute gibt es die Linzer Torte in vielen Varianten, doch meist handelt es sich um einen gebackenen Nussmürbteig mit Gewürzen wie Zimt und Nelken, der mit rotem Johannisbeergelee bestrichen und einem Teiggitter belegt ist.
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Die Reise nach München hat Thomas Bachnick aus Homburg gewonnen.
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