Die Regeln der Fluglinien beim Handgepäck

Berlin · Für die Größe des Handgepäcks gelten bei den Fluglinien eigentlich strenge Regeln - doch die Bestimmungen werden nur selten richtig angewandt. Das berichtet die Stiftung Warentest in der Zeitschrift "test" (Ausgabe 10/2016). Sie hat sich die Vorgaben von 15 Fluglinien angeschaut und Touristen zu ihren Erfahrungen befragt.

 Beim Handgepäck gelten strenge Regeln – doch Kontrollen sind selten. Foto: Dedert/dpa

Beim Handgepäck gelten strenge Regeln – doch Kontrollen sind selten. Foto: Dedert/dpa

Foto: Dedert/dpa

Bei der Höhe des Handgepäcks sind demnach meist maximal 55 Zentimeter erlaubt, bei der Breite zwischen 35 und 45 Zentimeter, und bei der Tiefe 23 bis 25 Zentimeter. Nur bei Wizz Air sind die Werte deutlich niedriger. Das zulässige Gewicht liegt in der Regel zwischen acht und zwölf Kilogramm, Condor akzeptiert lediglich sechs Kilo. Die meisten Fluglinien erlauben zusätzlich zu einem Handgepäckstück noch eine kleine Tasche. Doch viele Passagiere halten die Handgepäckregeln nicht ein, ergab die Umfrage unter 976 Passagieren. Und nur rund ein Drittel gab an, dass ihr Handgepäck beim Check-in kontrolliert wurde. Das führe auf vielen Flügen zu Problemen: Die Gepäckfächer sind überfüllt, manche Handgepäckstücke müssen in den Frachtraum, der Abflug verzögert sich.

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