Bewegungsunschärfe bei Landschaftsfotos ausprobieren

Nicht jedes Bild muss scharf sein. Unschärfe ist ebenso interessant. Vor allem in der Natur. Doch was tun, wenn sich gerade nichts bewegt? Dann muss der Fotograf selbst ran.

 Für eine Bewegungsunschärfe müssen Fotografen ihre Kamera schwenken. Foto: Alex Ehlers/dpa-tmn/dpa

Für eine Bewegungsunschärfe müssen Fotografen ihre Kamera schwenken. Foto: Alex Ehlers/dpa-tmn/dpa

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Bewegungsunschärfe ist beim Fotografieren ein interessantes Stilmittel. Es funktioniert nicht nur bei bewegten, sondern auch bei statischen Motiven und Landschaften.

Natürlich muss der Fotograf sich oder zumindest seine Kamera bewegen. Für vertikale Schwenks empfehlen sich Motive wie etwa Bäume, Häuser oder Masten, wie der Photoindustrie-Verband erklärt. Bei Landschaftsaufnahmen von Meer, Hügeln oder Feldern bietet sich dagegen das horizontale Schwenken der Kamera an.

Allerdings sollte man am Ende immer noch erkennen können, was eigentlich fotografiert wurde. In diesem Zusammenhang ist den Angaben zufolge das Timing und die ruhige und gleichmäßige Bewegung der Kamera entscheidend. Zum Erreichen der Bewegungsunschärfe sind grundsätzlich längere Belichtungszeiten nötig. In heller Umgebung müssen dementsprechend eine kleine Blende und ein niedriger ISO-Wert eingestellt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort