Sterne fotografieren: Die richtigen Einstellungen wählen

München (dpa/tmn) · Der Nachthimmel ist klar und voller Sterne: ein wunderschönes Fotomotiv. Einfach losknipsen sollten Hobbyfotografen aber nicht. Hier gibt es Tipps zur Kamera und zu den Einstellungen.

 Fotosession bei Vollmond: Um den Nachthimmel schön in Szene zu setzen, müssen Fotografen bei Brennweite und Fokus die richtigen Einstellungen wählen. Foto: Kay Nietfeld

Fotosession bei Vollmond: Um den Nachthimmel schön in Szene zu setzen, müssen Fotografen bei Brennweite und Fokus die richtigen Einstellungen wählen. Foto: Kay Nietfeld

Einen Sternenhimmel scharf ablichten, ist gar nicht so einfach. Fotografen brauchen dafür das passende Equipment. Sie müssen auch ihre Kamera richtig einstellen, wie die Zeitschrift „Chip Foto-Video“ (Ausgabe 2/17) berichtet:

Fokus: Für Nachtaufnahmen des Himmels kommt der manuelle Fokus zum Einsatz, da der Autofokus die Sterne kaum als Motiv erfassen kann. Der manuelle Fokus wird am Objektiv oder in der Kamera auf unendlich gestellt.

Brennweite: Weitwinkelobjektive mit Brennweiten von 18 bis 24 Millimeter sind zum Start in die Nachtfotografie genug. Wer aber einzelne Sternenbilder groß einfangen will, braucht ein Teleobjektiv, das viel höhere Brennweiten bietet. Bei hoher Brennweite sollte aber die Verschlusszeit kurz sein. Es kann sich anbieten, ein wenig den ISO-Wert zu erhöhen. Bei digitalen Spielreflexkameras ist es ratsam, ergänzend die Spiegelvorauslösung zu aktivieren.

Ausrüstung: Um wackelfreie Bilder zu bekommen, steht die Richtung Himmel gerichtete Kamera auf einem Stativ. Die Kälte in der Nacht kann für Tautropfen auf dem Objektiv sorgen - die finden sich dann als unschöne Flecken auf dem Fotos wieder. Eine um das Objektiv gewickelte Socke sorgt für etwas Wärme und senkt das Risiko. Stets gleich warm bleibt das Objektiv mit speziellen Heizmanschetten.

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