Besser keine Handys mit Vertrag verschenken

Ein nützliches Geschenk, über das sich der Empfänger bestimmt freut - mit einem Handy als Präsent fühlen sich viele Eltern und Großeltern auf der sicheren Seite. Doch vor allem bei scheinbaren Schnäppchen ist höchste Vorsicht geboten.

 Wer Handys verschenken möchte, sollte auf der Hut sein: Günstige Angebote für Geräte erweisen sich oft als Mobelpackungen, die einen teuren Vertrag mit sich bringen. Foto: Arno Burgi

Wer Handys verschenken möchte, sollte auf der Hut sein: Günstige Angebote für Geräte erweisen sich oft als Mobelpackungen, die einen teuren Vertrag mit sich bringen. Foto: Arno Burgi

Berlin (dpa/tmn) - Die Angebote der Mobilfunkanbieter sehen verlockend aus: Top-Smartphones wie iPhone oder Samsung Galaxy für einen Euro. Was nach einem günstigen Geschenk aussieht, sollte aber besser nicht bei den Angehörigen unter den Baum wandern.

Hinter dem günstigen Smartphone steckt in der Regel ein Vertrag. Dabei zahle man insgesamt oft mehr für das Handy als im Einzelhandel, rät das Telekommunikationsportal „Teltarif.de“ .

Nach Angaben des Portals ist der Schenkende für den Vertrag verantwortlich - er muss also für die monatlichen Kosten aufkommen. Und es entsteht ein weiterer Nachteil: Der Beschenkte kann weitere Leistungen wie zusätzliche Daten- oder Minutenpakete nicht selbst hinzubuchen. Auch Prepaid-Pakete sind nicht als Geschenk geeignet. Oft hat das Handy einen sogenannten SIM- oder Netzlock. Das bedeutet, dass das Smartphone nur mit der entsprechenden SIM-Karte oder im Netz des Anbieters läuft.

Wer trotzdem ein Handy verschenken möchte, sollte die Wünsche des Beschenkten genau kennen. iPhone oder Android-Handy? Welches Modell genau? Vor allem Teenager, die unter dem Weihnachtsbaum auf ihr erstes Smartphone hoffen, haben oft sehr genaue Vorstellungen, die man vorher kennen und gegebenenfalls verhandeln sollte.

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