In sechs Schritten zum autonomen Auto

Berlin · (np) Wenn vom Auto der Zukunft die Rede ist, unterscheiden Ingenieure zwischen automatisiertem und autonomem Fahren. In einem automatisierten Auto muss ein nüchterner Mensch mit Führerschein am Steuer sitzen, der jederzeit in der Lage ist, die Kontrolle zu übernehmen, erklärt Eckehart Rotter vom Verband der Automobilindustrie (VDA). Ein autonomes Auto fahre dagegen auch ohne Eingriffe eines Menschen. Lenkrad oder Gasgedal seien nicht mehr zwingend erforderlich.

Sechs Entwicklungsschritte führen zum autonomen Auto. Stufe eins ist das Fahrzeug, in dem allein der Fahrer das Sagen hat und von elektronischen Helfern nur unterstützt wird. In der zweiten Stufe helfen zum Beispiel Spurhalte- oder Parklenkassistent. Vom teilautomatisierten Fahren (Stufe drei) sprechen Ingenieure, wenn zum Beispiel ein Stauassistent an Bord ist. Stufe vier ist das hochautomatisierte Auto, dessen Elektronik auf der Autobahn zurechtkommt und das Fahren im Stau beherrscht. Das vollautomatisierte Auto (Stufe fünf) kann schließlich überwacht von seinem Fahrer durch die Stadt fahren und beherrscht auch das Parken ohne Fahrer. Erst danach, etwa ab dem Jahr 2030, sei mit wirklich autonomen Fahrzeugen zu rechnen.

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