Des einen Müll ist oft des anderen Schatz

Berlin · Gebrauchte Dinge über das Internet zu verkaufen kann sich lohnen. Doch wo lässt sich mit wenig Stress das meiste Geld verdienen?

 Auch gebrauchte Smartphones lassen sich im Netz zu Geld machen. Foto: dpa

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Online-Händler, Auktionsplattformen oder Kleinanzeigen: Wer sein Gebrauchtes zu Geld machen will, kann im Internet auf zahlreiche Möglichkeiten zurückgreifen.

Um einfach große Mengen an Büchern, Tonträgern, Filmen oder Videospielen abzustoßen, können Verkäufer diese direkt an Online-Händler übermitteln. Die Internetseite von wirkaufens.de ist hierbei eine Anlaufstelle für den Verkauf elektronischer Geräte wie Handys, Laptops oder Tablets. Der Händler rebuy.de kauft neben Büchern, Videospielen und Filmen auch Computer-Software an. Der Medienhändler momox.de holt die Ware sogar von zu Hause ab, der Weg zur Post bleibt dem Verkäufer somit erspart. Bei allen Online-Händlern fallen die Erlöse aber in den meisten Fällen vergleichsweise gering aus.

Gebrauchte Dinge selbst zu versteigern, kostet Zeit, kann aber lukrativer sein. Um einen Artikel erfolgreich zu verkaufen, sind aussagekräftige Fotos und eine genaue Artikelbeschreibung wichtig. Auch um die Verpackung und den Versand muss sich der Verkäufer kümmern. Wem Auktionen zu unsicher sind, der kann auch einen Festpreis setzen. Zudem ist es wichtig, die Haftung für Sachmängel auszuschließen, damit der Verkäufer nicht für Schäden haftbar gemacht wird, die erst nach dem Verkauf entstanden sind. Die bekannteste Plattform ist ebay.de, die sehr große Reichweite ist hier der Vorteil. Alternativ gibt es noch die kostenlose Plattform hood.de.

Bücher finden recht gut über Online-Marktplätze Abnehmer. Die funktionieren ähnlich wie die Sofort-Kaufen-Angebote bei Ebay. Sowohl bei amazon.de als auch bei booklooker.de können Bücher, Tonträger, Filme und Spiele ihren Besitzer wechseln.

Wie bei Ebay müssen Verkäufer allerdings bei beiden Marktplätzen eine Provision zahlen, die abhängig vom erzielten Verkaufspreis ist. Kostenfrei ist für Privatnutzer hingegen der Verkauf über die Plattform fairmondo.de, die nach eigenen Angaben auf faire und nachhaltige Produkte spezialisiert ist, kleiderkreisel.de auf Secondhand-Kleidung. Auf beiden Plattformen können Artikel auch getauscht werden, bei fairmondo.de sogar verschenkt. Für private Nutzer ist der Verkauf kostenfrei.

Auf Portalen wie quoka.de, markt.de, kalaydo.de oder bei Ebay-Kleinanzeigen kann alles Mögliche zum Verkauf angeboten werden. Allerdings sind diese Plattformen schwer zu überblicken und besitzen oft eine geringe Reichweite. Die Online-Kleinanzeigen richten sich jedoch oft an Selbstabholer und eignen sich daher gut für Artikel, die sich schlecht verschicken lassen, wie etwa sperrige Möbel.

Wer wissen will, welcher Anbieter am meisten für gebrauchte Bücher, Filme oder Handys zahlt, kann auf Vergleichsportale wie zum Beispiel bonavendi.de oder werzahltmehr.de zurückgreifen. Eine Hilfestellung für das erfolgreiche Verkaufen über das Internet können auch die Apps der Händler oder Marktplätze bieten.

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