SZ-Leser diskutieren über Kinderfotos in sozialen Netzwerken

Saarbrücken · Wer bei Facebook durch die Neuigkeiten scrollt, stößt nicht selten auf Kinderfotos. Viele Eltern posten Bilder ihres Nachwuchses in sozialen Netzwerken. Die Internetredaktion der Saarbrücker Zeitung hat in einer Facebook-Umfrage nachgehakt, ob Leser das problematisch finden.

"Wer mit Privatsphären-Einstellungen umgehen kann, kann mit Einschränkungen problemlos auch Bilder seiner Kinder auf Facebook posten", schreibt Jan Grolier. Er findet, die Entscheidung sollte den Eltern selbst überlassen sein. "Geht gar nicht", hält Andreas Guckert dagegen. Seiner Meinung nach sollte jeder das Recht haben, selbst zu entscheiden, ob und welche persönlichen Bilder ins Netz gestellt werden. Die Aufgabe der Eltern sei es, das Wohl des Kindes zu beachten und dessen Interessen zu wahren. Manche Fotos würden die Kleinen fast bloßstellen, meint Guckert: "Da wird das Kind auf dem Töpfchen ins Netz gestellt und mit der ganzen Welt geteilt". Dass Eltern nicht ungefragt Fotos ihrer Kinder bei Facebook veröffentlichen sollten, dem stimmen die meisten Facebook-Nutzer bei der Umfrage zu. So schreibt auch Christian Vittorio Nisius: "Kinder gehören auf den Spielplatz und nicht auf Facebook und Co." Beate Wilms sagt: "Meine Kinder halte ich aus Facebook raus." Auch Claudia Seibert schließt sich dem an.

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saarbrueckerzeitung

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