Jetzt beginnt die Generation Z das Berufsleben zu verändern

Berlin · Wer 1995 oder später geboren ist, gehört zur Generation Z. Wenn diese Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt strömen, müssen sich auch Unternehmen umstellen. Die Jugendlichen haben andere Ansprüche an den Job.

 Die Generation Z ist den Umgang mit Smartphone und Tablet von Kindesbeinen an gewohnt.Foto: Bildagentur-online/Tetra Images/dpa

Die Generation Z ist den Umgang mit Smartphone und Tablet von Kindesbeinen an gewohnt.Foto: Bildagentur-online/Tetra Images/dpa

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Mit welchem Geburtsjahr die sogenannte Generation Z beginnt, ist unter Experten umstritten. Für Jugendforscher Professor Klaus Hurrelmann gehören zur Generation Z die Jugendlichen, die nach 2000 geboren wurden. Generationenforscher Christian Scholz nennt das Geburtsjahr 1995 als Startpunkt.

Diese Kinder sind während der Wirtschaftskrise groß geworden und haben miterlebt, wie angeschlagene Unternehmen ihre Mitarbeiter auf die Straße schickten. Vielleicht haben diese jungen Menschen deshalb vor allem Sehnsucht nach einem sicheren Arbeitsplatz. Außerdem legten sie Wert darauf, flexibel zu arbeiten, um Familie und Hobbys mit dem Job unter einen Hut zu bringen. Die Generation will nicht mehr Karriere um jeden Preis machen, so steht es zumindest in der Shell-Jugendstudie, die Ende 2015 veröffentlicht wurde.

Um Privatleben und Beruf unter einen Hut zu bekommen, sollte die junge Generation Probleme bei ihren Vorgesetzten direkt ansprechen, erklärt Scholz. Die Generation Z ist zudem die erste Generation, die alles mit dem Computer macht und mit Smartphones aufgewachsen ist. Laut Hurrelmann sind die jungen Menschen daran gewöhnt, dass alles immer schnell geht. "Während Multitasking ihre Stärke ist, fällt es ihnen schwer in langen Zyklen zu denken und sich länger zu konzentrieren." Sie sollten sich bewusst werden, dass zum Arbeiten auch einmal längerfristige Projekte gehören.

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