Saarland präsentiert sich bei "Second Life" im Internet
Saarbrücken. Das Saarland gibt es jetzt auch dreidimensional im Internet: In der zukunftsträchtigen, wenn auch nicht unumstrittenen 3D-Internet "Second life" sind jetzt auch das Bundesland und wichtige saarländische Unternehmen vertreten
Saarbrücken. Das Saarland gibt es jetzt auch dreidimensional im Internet: In der zukunftsträchtigen, wenn auch nicht unumstrittenen 3D-Internet "Second life" sind jetzt auch das Bundesland und wichtige saarländische Unternehmen vertreten.Die von den Unternehmensberatern Peter und Michael Hartz geführte SHS Foundation ("Saarländer helfen Saarländern") hat bei "Second life" sieben so genannte Inseln erworben, auf denen touristische Highlights der einzelnen Landkreise künstlich nachgezeichnet werden, auf denen sich aber auch schon erste renommierte Firmen wie Kohl-Pharma und Saartoto sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saar präsentieren.
"Die mehr als hundert virtuellen Welten zählen schon 300 Millionen Teilnehmer, und über zwei Drittel davon sind jünger als 20 Jahre", sagt Peter Hartz: "Das ist die Zukunft". Ob Dillinger Hütte oder Saarbrücker Ludwigskirche, Villeroy & Boch mit Altem Turm oder St. Johanner Markt: In "Second Life", wo Privatleute oder Firmen auch per Chat oder über Telefon und Kopfhörer weltweit mit Kunden, Partnern und Bewerbern kommunizieren können, ist jetzt ein illustrer Saar-Querschnitt vertreten. Die SHS und die ISS (Initiative Standort Saar) mit ihrem Sprecher Jacques Renard stellten das "Zukunftsprojekt Virtuelles Saarland" Montag bei der IHK vor.
Entscheidend mitgewirkt an dem Projekt hat der IT-Dienstleister Harth Design aus Merchweiler/Saar, der ab etwa 5000 Euro Präsenzauftritte im 3D-Internet auch für mittelständische Firmen anbietet. "Denkbar sind auch virtuelle Messen und andere Online-Events", sagte Hartz. Noch nicht im "Second life" vertreten sind die 83 Saarland-Botschafter, die SHS und Landesregierung bislang gekürt haben. ulo
