Wie gewohnt gab die Akteurin zunächst vor, lauter alte Bekannte zu treffen. Während sie Emma und "Marianne, ach nää, annerschdrum, Anne-Marie" per Handschlag willkommen hieß, lag sie vermutlich mit den Namen meist falsch. Auch beim jungen Mann, den sie mit Otto begrüßte und immer wieder während des Programms ins Geschehen einband.

Verzwickte Verwandtschaftsverhältnisse aufzuklären war der schrulligen Oma zunächst äußerst wichtig: "Schließlich sinn mir im Saarland all verwandt - oder verkracht." Erste herzhafte Lacher. Auch wichtig, die Einteilung in Seniorenklassen - und die beginnen früher, als sich so mancher denkt. Wer älter als 40 ist, ist nämlich schon Junioren-Senior, wer die 50 überschritten, hat ein Backfisch-Senior. Neuerdings hat Oma Frieda auch Handtaschen in Klassen unterteilt - und weil sie das gerne bildhaft macht, vergleicht sie das liebste und wichtigste Accessoire der Frau mit Wohnungen. Als "Zweizimmer-Küche-Bad-Wohnwagen" bezeichnet sie den Rollator aus ihrem neuen Programm "Gladiator am Rollator", der den Plüschteufel aus dem Programm "Turne bis zur Urne" als Hauptrequisite verdrängt hat. Außerdem hat die fidele Oma ihre Liebe zur Sprache entdeckt. So hat sie eingedeutschte Worte gefunden, die, wenn man sie wörtlich übersetzt, wirklich komisch klingen. Ein Sweatshirt müsste demnach "Schwitzhemd" heißen, ein Deo-Spray "Gottzerstäuber."

Weitere herzhafte Lacher, zumal der "Gottzerstäuber" sich jetzt wie Otto und der sagenhafte rote Faden durch das Programm zog. Lebensweisheiten hat Oma Frieda sowieso immer parat. Etwa: "Das Leben einer Frau beginnt erst dann, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Mann auf dem Friedhof."