Schon zum vierten Mal hat der Sportverein Emmersweiler in Person von Manfred Dörr zum Konzert mit dem "Kaffeehäusler" Berthold Hemmen und dessen musikalischen Freunden eingeladen, und zum vierten Mal waren die Karten für das Konzert restlos weg.

Auch die Musiker mögen dieses Konzert, das Jahr für Jahr "solistisches und chorisches aus Rock, Pop, Musical und Weihnachtliches" bietet. Dieses Mal hatte der Kaffeehäusler die Sängerinnen Daniela Knab, Claudia Knab, Sammy Hubertus, die Sänger Ramon Saura, Philipp Allar, David Franzen und Percussionist Harald Simon zum weihnachtlichen Konzert in die Sporthalle Emmersweiler mitgebracht.

Bereits beim vierten Konzert der Reihe gibt es einige Anekdoten zu erzählen. Auch Sänger Philipp Allar gilt so eine Episode. Er durfte vor drei Jahren mit Bohlens Superstar-Riege auf den Malediven singen und fühlt sich seit seiner Rückkehr im familiären Hemmen-Ensemble pudelwohl. Bei Hemmen selbst sorgt Allar für einen Gefühls-Zwiespalt. Er wünscht sich selbstverständlich, dass der Sänger ganz lange im Ensemble bleibt. Ist aber auch überzeugt, dass er früher oder später seinen Weg machen wird. Hemmens Kompromiss: "Wir sollten jedes Mal genießen, wenn der Philipp noch dabei ist." So bei den Balladen "Can you feel the love tonight" aus "König der Löwen" oder "You raise me up".

Außerdem hat der Kaffeehäusler ein scheinbar unerschöpfliches Reservoir an jungen Sängerinnen. Dieses Mal debütierte Sammy Hubertus und begeisterte unter anderem im Duett mit Philipp bei "Halleluja". Ebenfalls erstmals in Emmersweiler auf der Bühne: Percussionist Harald Simon. Musical-Melodien hatten sie dabei, wie das Duett "Totale Finsternis." Die Hymne "Das Wasser vom Saarland" durfte auch nicht fehlen. Und selbstverständlich war Weihnachtliches im Programm, etwa "Winterwunderland", "White Christmas" und "Jingle Bells".

Bis zu den Zugaben machten sich vorweihnachtliche Gefühle breit, und so sang man zum Abschluss gemeinsam mit dem Publikum: "Oh du fröhliche".