Studie: Gottesdienst macht glücklicher als Einkaufen

Bonn. Halleluja: Der regelmäßige Kirchgang am Sonntag wirkt sich positiv auf das eigene Glücksempfinden aus. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit jetzt veröffentlicht hat. Wer stattdessen sonntags einkaufen gehe, fühle sich oftmals unglücklicher

Bonn. Halleluja: Der regelmäßige Kirchgang am Sonntag wirkt sich positiv auf das eigene Glücksempfinden aus. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit jetzt veröffentlicht hat. Wer stattdessen sonntags einkaufen gehe, fühle sich oftmals unglücklicher. Für ihre Langzeitstudie untersuchten der US-Wissenschaftler William Sander und sein israelischer Kollege Danny Cohen-Zada 25 Jahre lang die Sonntagsrituale von Bürgern in den US-Staaten, in denen das Sonntags-Verkaufsverbot aufgehoben worden war. Als "unglücklich" bezeichneten sich demnach nur neun Prozent derjenigen, die trotz offener Geschäfte am Kirchgang festhielten. Der Anteil unter den Nicht-Kirchgängern lag mit 17,4 Prozent fast doppelt so hoch. Die Studie belegt auch, dass der Anteil der regelmäßigen Gottesdienstbesucher nach Freigabe der Ladenöffnungszeiten zurückging. Diejenigen, die sich einmal gegen den Kirchgang entschieden hätten, blieben den Gottesdiensten auf Dauer fern. kna

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