Lage für Saarlandbrigade in Afghanistan immer gefährlicher
Kabul/Lebach. Der Druck der radikal-islamischen Taliban auf die Bundeswehr in Afghanistan wird immer stärker. In einer neuen internen Analyse wird die Bedrohungslage für die Soldaten als "erheblich" eingeschätzt. Gerade der Stützpunkt in Kundus mit seinen rund 770 Mann ist betroffen
Kabul/Lebach. Der Druck der radikal-islamischen Taliban auf die Bundeswehr in Afghanistan wird immer stärker. In einer neuen internen Analyse wird die Bedrohungslage für die Soldaten als "erheblich" eingeschätzt. Gerade der Stützpunkt in Kundus mit seinen rund 770 Mann ist betroffen. Offiziere sagten gestern, die Angriffe seien im Vergleich zum Vorjahr "drastisch gestiegen". Geheimdienste erklären die verstärkten Attacken mit der Ausbreitung der Taliban im Nordwesten Pakistans. In Kundus sind derzeit 40 Soldaten der Saarlandbrigade stationiert. Sie werden im Juli durch 150 Kameraden aus Lebach abgelöst, teilte die Bundeswehr gestern auf SZ-Anfrage mit. ddp/tho