Hühnerfelder Kreisel soll ein Blickfang werden

Sulzbach · Um den Hühnerfelder Verkehrskreisel und um die Renaturierung des Sulzbachs ging es im jüngsten Finanzausschuss des Stadtrates Sulzbach. Für die beiden städtischen Anliegen wurden auch schon Lösungen gefunden.

Der Verkehrskreisel Hühnerfeld an der Tankstelle wird von Grund auf neu gestaltet und bepflanzt. Wie Karsten Baus vom Bauamt der Stadt in der Sitzung des Ausschusses für Finanzen und allgemeine Angelegenheiten sagte, bereitet die Kreisinnenfläche im jetzigen Zustand hohen Pflegeaufwand und entsprechende Kosten. Als Begründung der Vorlage trug Baus für die Verwaltung vor, dass "die gesamte Fläche mit Unkraut durchwachsen" ist. Der Schachtelhalm (auch Katzenschwanz genannt) habe sich angesiedelt. Er könne nur entfernt werden, indem der gesamte Boden des Kreiselinneren ausgetauscht werde. Außerdem müsse man wegen der "schrägen Flanken der Fläche" und des relativ "mageren Oberbodens" stark bewässern, um ein Austrocknen der Bepflanzung zu verhindern. Nun habe der Baubetriebshof gemeinsam mit der Gärtnerei Rettenberger ein "neues Grundkonzept" ausgearbeitet, wie Baus mitteilte.

Oberboden und Kuppe im Kreisel sollen abgetragen werden, entlang der am Außenrand vorhandenen Pflastersteine werde ein rund ein Meter breiter Rasenstreifen angelegt, der seinerseits von Pflastersteinen gesäumt werde. In der Innenfläche werden nach Baus' Worten "Sektionen mit Zierkies und gemulchten Pflanzbeeten" angelegt. Die Materialkosten schätzt die Verwaltung auf rund 2500 Euro, die Gärtnerei Rettenberger will die Arbeiten mit reinem Eigenkostenanteil für rund 4000 Euro ausführen. Der Ausschuss genehmigte die Vorlage einstimmig, zumal das helfe, den Eingang in die Stadt von der Autobahn her zu verschönern, wie Sprecher aller Fraktionen betonten.

Unter einem weiteren Tagesordnungspunkt ging es um die Renaturierung des Sulzbachs, konkret zwischen Auf der Schmelz und der Grenze zu Dudweiler. Wie Bürgermeister Michael Adam erklärte, ist die RAG bereit, diese Arbeiten zu übernehmen. Der Stadt bliebe ein Anteil daran von rund 100 000 Euro an den Planungskosten - und zwar 25 000 Euro Eigenmittel und 75 000 Euro als Zuschüsse. Damit wegen der Kommunalwahl bis zur Konstituierung des neuen Stadtrates die Frist zur Einreichung des Zuschussantrags nicht verstreicht, musste der Bürgermeister dazu ermächtigt werden, diesen Antrag zu stellen. Das tat der Ausschuss einstimmig. Ebenso votierte er, als es um die Genehmigung ging, die Feuerwehr-Drehleiter für 50 000 Euro generalzuüberholen. Alle Fraktionen folgten der Argumentation von Wehr und Verwaltung, wonach die 20-Jahres-Inspektion allein aus Sicherheitsaspekten geboten sei.

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