Grund sei Personalmangel. Der langjährige Platzwart Bruno Wendels hatte aus Alters- und Gesundheitsgründen seinen Dienst quittiert. Der Vorstand wählte nun eine vollautomatische Mähkatze.

Der Akku betriebene Rasenmäher mähe, wie Vorsitzender Mario Wilhelm mitteilt, völlig selbstständig. Zu programmierten Zeiten fahre er zufallsgesteuert über den Rasen. Eine im Boden versenkte Drahtschleife signalisiere dem Mäher die Platzgrenzen. Sinkt der Ladezustand der Akkus unter einen Grenzwert, steuere das Gerät selbstständig die Ladestation an und tanke auf. Zwei voneinander unabhängige Warnsysteme zeigten dem Mäher Hindernisse auf dem Platz: ein Ultraschallsystem erfasse Gegenstände und veranlasse den Mäher, die Richtung zu ändern. Sollte sich die Mähkatze verlaufen, könne sie über ein GPS-System geortet und eingefangen werden, wie die Vereinsverantwortlichen berichten.

Ein halbes Jahr habe der Vorstand den Mäher getestet. "Das System hat sich bewährt, und wir kaufen den Mäher", informiert Wilhelm. Die Kosten hierfür liegen bei zirka 12 500 Euro.