0:4, 4:4, 4:5: TuS Rentrisch erlebt in Einöd Fußball verrückt

Rentrisch. 170 Zuschauer haben am vergangenen Sonntag beim 5:4-Erfolg der SpVgg. Einöd-Ingweiler gegen den TuS Rentrisch ein total verrücktes Fußball-Landesligaspiel verfolgt. Die Einöder sahen nach den Treffern von Mathias Spuhler (8.) und dem Hattrick von Pasquale Varsalona (15., 39., 42.) bereits wie der sichere Sieger aus

 Nicht in den Griff zu bekommen: Einöds Kapitän Pasquale Varsalona (r.) traf vier Mal. Sein Rentrischer Gegenspieler Christian Reinisch (l.) sah Gelb-Rot. Foto: Mischa

Nicht in den Griff zu bekommen: Einöds Kapitän Pasquale Varsalona (r.) traf vier Mal. Sein Rentrischer Gegenspieler Christian Reinisch (l.) sah Gelb-Rot. Foto: Mischa

Rentrisch. 170 Zuschauer haben am vergangenen Sonntag beim 5:4-Erfolg der SpVgg. Einöd-Ingweiler gegen den TuS Rentrisch ein total verrücktes Fußball-Landesligaspiel verfolgt. Die Einöder sahen nach den Treffern von Mathias Spuhler (8.) und dem Hattrick von Pasquale Varsalona (15., 39., 42.) bereits wie der sichere Sieger aus. Doch dann kam der TuS noch vor der Pause durch Christoph Schneider (44., 45.) wieder ins Spiel zurück. Und als dann wiederum Schneider (52.) und Raffaele Contarini (61.) für den 4:4-Gleichstand sorgten, wirkten die Einöder ziemlich angeschlagen. Doch danach sah Gästespieler Christian Reinisch die Gelb-Rote Karte (64.), und der überragende Varsalona schoss den Gastgeber doch noch zum 5:4-Erfolg (75.)."Wir haben uns bis zum 0:4 einige katastrophale Abwehrfehler erlaubt, aber danach klasse gespielt und letztlich unverdient verloren. Die Gelb-Rote Karte war überzogen. Es hätte in dieser Situation auch eine Ermahnung genügt. Beim Stand von 4:4 hatten wir zwei Pfostenschüsse und nach dem 4:5 noch zwei weitere sehr gute Chancen", erklärte Rentrischs Fußball-Abteilungsleiter Horst Steffen.

Seine Elf liegt mit nur zehn Punkten auf dem 17. Tabellenplatz. Der erste Verbandsliga-Relegationsrang sieben ist bereits elf Zähler entfernt. "Für uns kann es im restlichen Saisonverlauf nur darum gehen, insgesamt 21 Punkte zu holen und damit den sicheren Klassenerhalt perfekt zu machen. Uns klebt momentan das Pech an den Schuhen. Bei uns gehen die Bälle an den Innenpfosten und wieder raus, bei den Gegnern von dort ins Tor. Teilweise fehlt aber auch einfach die nötige Konstanz", wirkt der Abteilungsleiter derzeit ratlos.

Am kommenden Sonntag empfangen die Rentrischer um 15 Uhr im Kellerduell die Sportfreunde Winterbach. "In dieser Partie zählen für uns nur drei Punkte. Wir müssen endlich einmal wieder gewinnen und dann versuchen, eine kleine Serie zu starten", meint Steffen, der am Sonntag auf die Rückkehr der zuletzt fehlenden Johannes Schiffer (private Gründe), Johannes Kuhn (Daumenoperation) und Fabian Lorscheider (Bänderriss im Fuß) hofft.

Den einzigen Sieg der insgesamt fünf Kreisvertreter holte der FC Viktoria St. Ingbert beim 4:3 in Winterbach, wobei die Gäste bis zur 66. Minute noch mit 1:2 in Rückstand lagen. Der SV Rohrbach agiert weiterhin glücklos und kam auch gegen den Spitzenreiter SV Habach nicht um eine 0:2-Heimniederlage herum. Die SG Gersheim-Niedergailbach verspielte beim 2:3 gegen den SV Merchweiler eine zwischenzeitliche 2:0-Führung. Und der SV St. Ingbert verlor trotz guter Leistung nach der frühen Roten Karte für Benjamin Schlicker (22.) beim SV Furpach mit 1:3. sho

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