Lions-Club und Kolpingfamilie garantieren tierischen Spaß

St Ingbert/Falkenstein · Reiten, gruseln, lachen – den Kindern, die unter der Obhut des Lions-Clubs St. Ingbert und der Rohrbacher Kolpingfamile eine Woche Urlaub in Falkenstein machten, fehlte es an nichts. Das freute auch die beiden Vereine.

. Zum dritten Mal hat mit einer Ferienwoche für Kinder im kolpingschen Jugend- und Familienhaus in Falkenstein ein gelungenes Mehrgenerationenprojekt stattgefunden. Dieses hatte wieder der Lions Club aus St. Ingbert finanziert, die Kinder betreuten Mitglieder der Kolpingfamilie Rohrbach sowie Familie Thomas aus Falkenstein. Die Tafeln St. Ingbert und Homburg übernahm die Anmeldungen der Kinder und den Transfer zwischen Homburg und Falkenstein.

Familie Thomas mit ihrem Team übernahm vor Ort in Falkenstein die Betreuung und Organisation der Kinderfreizeit mit 15 Kindern zwischen fünf und 13 Jahren rund um die Uhr. Zwölf rüstige und sehr motivierte Senioren der Kolpingfamilie zwischen 78 und 84 Jahren kümmerten sich rührend um das leibliche Wohl.

Fünf Tage lang wurde der Hof zum Mittelpunkt für ein intensives, erlebnispädagogisches Miteinander zwischen Mensch/Mensch und Mensch/Tier. Eine Zirkustasche, gefüllt mit Tellern zum Drehen, Diabolos und Develsticks, lud zum Experimentieren ein. Raphael konnte mit seinen spektakulären Diabolo-Tricks und seiner pädagogischen Anleitung viele Kinder begeistern und zum Nachmachen motivieren.

An einem Nachmittag wanderte die Gruppe mit sieben Tieren in den kühlen Wald. Immer zwei Kinder teilten sich ein Tier und konnten so abwechselnd reiten. Hier zeigte sich die gute Vertrauensarbeit, die schon beim Spiel geleistet wurde und auch durch die tägliche morgendliche Pflege ihres Pflegeesels. Denn obwohl viele Kinder das erste Mal ritten oder im Gelände selbstständig ein Tier führten, klappte es ausgezeichnet.

Für Mittwochabend hatten sich Mara, Raphael und Johanna eine außergewöhnliche Schatzsuche auf der Falkensteiner Burg ausgedacht, die jedoch nur im gesamten Team zum Schluss gelöst werden konnte und es dann, nach dem Finden der Schatzkarte, noch einer Nachtwanderung zum Friedhof bedurfte, um dann auch wirklich den wertvollen Schatz zu entdecken.

Höhepunkt der Woche war die Tageswanderung mit den Eseln und Maultieren zur Grillhütte ins Degenbachtal. Dort angekommen, wurde die Gruppe von drei Kolping-Senioren mit Gemüsesuppe, Dampfnudeln und heißer Vanillesoße bewirtet.

Am vorletzten Tag sprudelte es nur noch so vor Ideen, denn am Freitagabend hatten sich viele Gäste, Mitglieder des Lions Clubs, Förderer und Organisatoren der Tafel und Mitglieder der Kolpingfamilie von Rohrbach angemeldet, die sich auf dem Esel- und Mulihof trafen, um einen kleinen Einblick der Woche zu bekommen. In einem bunten Programm zeigten Kinder, Esel und Mulis, wie man gemeinsam mit einem gefährlichen Monster umgeht, und auch eine Eselkochshow durfte nicht fehlen. Der Präsident des Lions Clubs St. Ingbert bedankte sich in seiner kurzen Ansprache insbesondere bei den Kindern für das aktive Mitmachen und den harmonischen Verlauf der Woche sowie bei allen Betreuern um Ute Thomas sowie bei den fleißigen Marketenderinnen und Marketendern der Kolpingsfamilie Rohrbach um Heinz Abel.

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