Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett ist Jasmine

St Ingbert · Ein Programm für Freaks erwartet die Cineasten am Wochenende in der Kinowerkstatt St. Ingbert: Der hoch dekorierte Ophüls-Sieger „Love Steaks“ etwa. Oder die frisch dekorierte Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett in Woody Allen's „Blue Jasmine“.

 Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett als Jasmine in Woody Allens neuem Filmdrama „Blue Jasmine“. Foto: Warner

Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett als Jasmine in Woody Allens neuem Filmdrama „Blue Jasmine“. Foto: Warner

Foto: Warner

Heute um 19 Uhr, am Samstag um 20 Uhr und am Sonntag um 20 Uhr zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert den diesjährigen Siegerfilm des Max-Ophüls-Wettbewerbes mit dem ungewöhnlichen Titel "Love Steaks" (Deutschland 2013, 90 Min., FSK ab 12) von Jakob Lass, mit Lana Cooper, Franz Rogowski. Mit mehreren Festival-Siegen gehört der auch ungewöhnlich produzierte Film "Love Steaks" schon jetzt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Nachwuchsfilmen.

Eine Liebesgeschichte, eine Tragikomödie um eine taffe Köchin und einen soften Masseur erzählt dieses vielversprechende Spielfilmdebüt. Der Oscar für die beste weibliche Hauptrolle ging in diesem Jahr an die australische Schauspielerin Cate Blanchett, die für ihre Darstellung einer gefallenen High-Society-Dame in dem Woody-Allen-Film "Blue Jasmine" ausgezeichnet wurde. Woody Allens Drama "Blue Jasmine", ist auch an diesem Wochenende in der Kinowerkstatt St. Ingbert zu sehen: Heute um 21.45 Uhr, am Samstag um 18 Uhr und am Montag um 18 Uhr. Im neuen Film des Kultregisseuers Woody Allen "Blue Jasmine"(USA 2013, ca. 98 min. FSK: ab 6, Prädikat besonders wertvoll) Regie: Woody Allen, Drehbuch: Woody Allen, geht es um die schöne Jasmine (Cate Blanchett). Sie lebte einst ein fabelhaftes Leben, doch ihr Mann Hal (Alec Baldwin) musste wegen Betrugs ins Gefängnis, und Jasmine musste ihr glamouröses Leben hinter sich lassen. Nach ihrem Nervenzusammenbruch versucht Jasmine ein neues Leben bei ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) anzufangen. Doch sie kann sich im Leben der einfachen Leute einfach nicht zurecht finden.

In der Reihe "Kino liebt Jazz" der Kinowerkstatt läuft am Montag nur um 20 Uhr der sehenswerte "Sonic Mirror" von Mika Kaurismäki, dem Bruder von Aki Kaurismäki. (Schweiz/Finnland/Deutschland 2008, 79 Min., FSK: ohne, Regie: Mika Kaurismäki, Drehbuch: Uwe Dresch, Marco Forster, Darsteller: Big Band Espoo, Randy Brecker, Bill Cobham u.a.) Mika Kaurismäki hat Billy Cobham, einen der einflussreichsten Schlagzeuger der Welt, in mehrere Länder zu verschiedenen Auftritten begleitet - und dabei eine Art musikalische Universal-Philosophie gefunden.

In Sulzbach abgemischt

Das Besondere daran: Abgemischt wurde der Film des bekannten finnischen Regisseurs im "Blaufabrik Tonstudio" von Bernhard Wittmann (Credits: music editor) im saarländischen Sulzbach.

Bernhard Wittmann, Orgelbauer, Pianist, Komponist, Produzent und Tontechniker hat sein Kommen zugesagt und wird darüber berichten, wie es zu der Zusammenarbeit mit dem berühmten Regisseur kam. Noch einmal steht auf vielfachen Wunsch auf dem Programm der Kinowerkstatt der Klassiker "Mary Poppins" (USA / GB 1964, Robert Stevenson) in vollkommen restaurierter Fassung, am Sonntag um 16 Uhr. Kind sein ist manchmal gar nicht so leicht. Besonders mit einem Vater, der nur an seine Bankkarriere denkt und mit einer Mutter, die ständig für die Frauenemanzipation auf die Straße geht. In solchen Fällen ist Mary Poppins, das außergewöhnlichste Kindermädchen der Welt, sofort zur Stelle. Mit einem Lachen wischt sie alle Kindersorgen von Jane und Michael Banks weg und nimmt die Geschwister mit auf die wundersamsten Ausflüge. Jedoch kann Mary Poppins nur bleiben, bis der Wind sich dreht. Und als Vater Banks mit seinen Kindern zum Drachen steigen lassen in den Park geht, weiß sie, dass er sich gedreht hat.

kinowerkstatt.de

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