CDU will keine verdichtete Bebauung

St Ingbert · „Keine Wohnsilos in die Bert-Brecht-Straße“: Mit diesen Worten lehne die St. Ingberter CDU-Ortsratsfraktion eine stark verdichtete Bebauung in der Bert-Brecht-Straße auf dem Hobels ab, so die Vorsitzende der CDU-Ortsratsfraktion, Irene Kaiser.

Wie Irene Kaiser weiter mitteilt, plane die Verwaltung zurzeit den Verkauf der entsprechenden Grundstücke , um eine Wohnanlage im Bereich der Bert-Brecht-Straße (Abhang zur Bergstraße) zu errichten. Diese umfasse nach dem Bebauungsplan im Endausbau bis zu 15 Wohneinheiten und damit ein so großes Volumen, das im Wohnbereich Hobels und hier besonders unterhalb der Reihenhausbebauung wie ein Fremdkörper wirke. Diese Diskussion sei auch nicht neu, gibt Irene Kaiser zu bedenken. Bei den Vorbesprechungen im Bauausschuss sei man in den vergangenen Jahren übereingekommen, dass im dortigen Bereich maximal zwei Zweifamilienhäuser entstehen sollen.

Natürliche Spielfläche

Der übrige Bereich sollte durch Begrünung als natürliche Spielfläche für Kinder freigehalten werden. Wenn nun die Verwaltung die damals getroffene Absprache in Abrede stelle, drohe den Anwohnern in der Bert-Brecht-Straße, aber auch auf dem gesamten Hobels mehr Autoverkehr, mehr Lärm und eine stärkere Gefährdung der Kinder. Die "Zinkkästen" in der Reinhold-Becker-Straße seien ein abschreckendes Beispiel für eine verdichtete Wohnbebauung in einem Wohngebiet. Ein Fehler, der aus Sicht der CDU auf keinen Fall wiederholt werden sollte. Aus diesem Grunde beantrage die CDU-Ortsratsfraktion bei Ortsvorsteher Ulli Meyer, einen Ortstermin anzusetzen, bei dem die Verwaltung die gegenwärtigen Planungen für dieses Gebiet offen legen solle.

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