Sicherheit der Bürger ist kein Sparstrumpf

Ihr Schreiben Sicherheit der Bürger ist kein Sparstrumpf Zum Leserbrief „Saarländer haben mit Einbrüchen zu kämpfen“ von Ludwig Harig (12. April) Insgesamt sollen bei der Polizei im Saarland 300 Stellen abgebaut werden.

Das Versprechen der jährliche Neueinstellungen von 100 Beamten scheint zu wanken. Wie sieht es da mit der Sicherheit der Bürger aus? Durch den Personalabbau nehmen die Belastungen bei den Polizeibeamten zu. Überstunden, erweiterte Arbeitsbereiche, höhere Kriminalität und dichterer Arbeitsdruck: Dies alles wirkt sich ohne Frage auf den Gesundheitszustand der Polizisten aus, bringt eine Überlastung mit sich. Ein angeschlagenes System, in dem Beamte am körperlichen und seelischen Limit arbeiten, wird den Sicherheitsansprüchen wohl kaum gerecht. Eine Neuorganisation kann fehlende Polizeikräfte nicht ersetzen. Daher sehe ich eine Überprüfung der Reformpläne als dringlich an. Das Saarland sollte überdenken, ob wirklich an der Sicherheit gespart werden darf.

Sabine Wagner, Völklingen

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