Ein Diktator lässt keine Jugend ran

LinkeEin Diktator lässt keine Jugend ranZum Artikel "Linsler hat mit 70 noch Spaß als Chef" (14./15. Juli) und zu anderen SZ-TextenBei Verdi ist Rolf Linsler in Rente gegangen, ohne sich darum zu kümmern, wie es den Mitarbeiter im Universitätsklinikum in der Zukunft geht. Sie gehören ja zu den untersten Lohngruppen

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Ein Diktator lässt keine Jugend ran

Zum Artikel "Linsler hat mit 70 noch Spaß als Chef" (14./15. Juli) und zu anderen SZ-Texten

Bei Verdi ist Rolf Linsler in Rente gegangen, ohne sich darum zu kümmern, wie es den Mitarbeiter im Universitätsklinikum in der Zukunft geht. Sie gehören ja zu den untersten Lohngruppen. Da hat Linsler lieber geschaut, was er noch in der Politik verdienen kann. Dabei wäre es für unsere Partei besser, wenn endlich der Nachwuchs eine Chance bekäme, ein frischer Wind mit neuen Ideen und Innovationen. Er meint, er käme bei allen Altersgruppen gut an. Ein bisschen Bescheidenheit würde ihm sehr gut stehen. Im Landesvorstand der Linken habe ich einen diktatorischen Rolf Linsler erlebt. Wenn man im Alter noch Spaß am Arbeiten hat, dann bitte in einem Ehrenamt - so wie ich.

Maria Diehl, Kirkel-Altstadt

Religionen

Die deutsche Politik darf nicht kneifen

Zum Artikel "Die Beschneidung und das Gesetz" (SZ vom 17. Juli) und zu anderen Beiträgen

Das Urteil des Landgerichtes Köln entspricht der in Deutschland überwiegenden Rechtsauffassung. Die Beschneidung ist ein nicht immer ungefährlicher Eingriff in die Gesundheit und Unversehrtheit eines Menschen. Dieser Eingriff kann und darf durch nichts gerechtfertigt sein, auch nicht durch die Berufung auf eine Religion. Jetzt soll per Gesetz eine Beschneidung erlaubt werden. Dabei ist es doch einmütige Auffassung unserer Politik, die Beschneidung junger Mädchen in Afrika zu bekämpfen. Nimmt man die Körperverletzung wehrloser männlicher Kinder jetzt in Kauf, nur weil man glaubt, sich mit jüdischen oder muslimischen Interessen nicht anlegen zu dürfen?

Heiner Schmelcher, Merzig

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