Liga. "Das war für uns eine schwere Saison mit Höhen und Tiefen", sagte Mannschaftsführerin Sabine Daub. "Vor allem die letzten zwei Wochen waren sehr nervenaufreibend. Von daher sind wir froh, dass wir es nun tatsächlich geschafft haben."

Und das, obwohl die Voraussetzungen vor der alles entscheidenden Partie nicht gerade die besten waren. Fraulauterns Nummer eins, Charlotte Carey, stand wegen ihrer Teilnahme an einem Turnier in Argentinien nicht zu Verfügung. Für die walisische Nationalspielerin rückte die junge Carolin Freude in die Mannschaft. Der Einsatz der 14-Jährigen sollte sich aber nicht als Schwächung erweisen. Im Gegenteil. Mit Anne-Sophie Daub sorgte Freude im Doppel für Fraulauterns ersten Punkt, danach gewann sie auch ihre Einzel gegen Franziska Reith (3:2) und Patricia Jarsetz (3:0). Auch die Luxemburgerin Carole Hartmann und Daub holten je zwei Siege, der andere Punkt ging auf das Konto von Nikola Jäckel. Nach einer unglücklichen Niederlage von Daub gegen Reith, bei der die Saarländerin sogar einen Matchball vergab, machte Hartmann mit dem Sieg zum 7:4 praktisch alles klar. Abschließend setzte sich Daub nach einer Aufholjagd gegen Schädlich in fünf Sätzen durch und sorgte so für den 8:4-Endstand.

Danach wurde bei einem Gläschen Crémant angestoßen. Für die 3. Liga muss sich der TTSV allerdings eine neue Nummer eins suchen. Charlotte Carey wechselt zu Fraulauterns künftigem Drittliga-Rivalen BSC Chemnitz.