Dreck-Tümpel kann Merziger Wasser verunreinigt haben

Merzig. Als mögliche Ursache für das zeitweise bakteriell verunreinigte Trinkwasser in Merzig (die SZ berichtete) kommt nach Angaben der Stadtwerke eine Stauung im Oberlauf des Heimlinger Baches zwischen Bachem und Brotdorf in Betracht. Dies erklärten der Geschäftsführer der Stadtwerke, Ulrich Fischer, und der technische Leiter der Stadtwerke, Jürgen Blasius, gestern vor Journalisten

Merzig. Als mögliche Ursache für das zeitweise bakteriell verunreinigte Trinkwasser in Merzig (die SZ berichtete) kommt nach Angaben der Stadtwerke eine Stauung im Oberlauf des Heimlinger Baches zwischen Bachem und Brotdorf in Betracht. Dies erklärten der Geschäftsführer der Stadtwerke, Ulrich Fischer, und der technische Leiter der Stadtwerke, Jürgen Blasius, gestern vor Journalisten. An der betreffenden Stelle sei der Bachlauf durch Unrat und Autoreifen zu einem Tümpel gestaut worden. Nach Einschätzung der Stadtwerke ist es möglich, dass durch die umfangreichen Niederschläge und die damit verbundene Aufweichung der Böden von dort Durchfallerreger in das Quellwasser gelangten. Der Tümpel liege in der so genannten Zone II des Wassereinzugsgebiets der Quelle Heimlingen, etwa 500 Meter entfernt von der Wassergewinnungsanlage. Nach Hinweisen aus der Bevölkerung, dass in dem Wasserschutzgebiet von Bauern Gülle gefahren würde, schalteten die Stadtwerke die Polizei ein. Ein Zusammenhang mit dem verunreinigten Trinkwasser könne aber ausgeschlossen werden, sagten die Sprecher der Stadtwerke. Sie bekräftigten, dass es keine gesundheitlichen Risiken für die Bevölkerung gegeben habe. Nur in einer Probe seien E-Coli-Keime nachgewiesen worden. nic

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort