Das Schulprojekt "GeoEasy": Geometrie zum Anfassen

Saarbrücken. "Das Mathematikprojekt GeoEasy soll Geometrie in der Schule buchstäblich begreifbarer machen", sagte der saarländische Bildungsminister Klaus Kessler (Grüne). Kessler hat das Projekt gestern mit Mitentwickler und Saar-Universitätsprofessor Anselm Lambert vom Lehrstuhl für "Mathematik und ihre Didaktik" im Bildungsministerium vorgestellt

Saarbrücken. "Das Mathematikprojekt GeoEasy soll Geometrie in der Schule buchstäblich begreifbarer machen", sagte der saarländische Bildungsminister Klaus Kessler (Grüne). Kessler hat das Projekt gestern mit Mitentwickler und Saar-Universitätsprofessor Anselm Lambert vom Lehrstuhl für "Mathematik und ihre Didaktik" im Bildungsministerium vorgestellt.Fünf Bastelbögen aus Pappe können demnach von Schülern der neunten und zehnten Klasse zu geometrischen Figuren wie der einer Pyramide gefaltet werden, um das räumliche Vorstellungsvermögen zu verbessern. "Durch das Anfassen der Figuren verstehen die Schüler die räumlichen Zusammenhänge besser als durch Zeichnungen auf Papier", sagt Pia Götten, Direktorin der Erweiterten Realschule Bruchwiese. Eine wichtige Grundlage für ihre Schüler, von denen sich rund 75 Prozent der Männer für einen Handwerksberuf interessieren. Finanziert und produziert werden die Mappen von einem Kirkeler Verpackungshersteller, auf dessen Initiative hin er die Bögen gemeinsam mit dem Mathe-Lehrstuhl und einem Lehrer entwickelt hat. 3000 Bastelmappen werden vorerst an 40 sogenannten Kosinus-Schulen getestet, einem Projekt, das den Mathematikunterricht an den Schulen verbessern soll. Nach der Probephase sollen auch die übrigen Schulen die Unterrichtsmaterialien benutzen können. dkl

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort