Zum 13. Mal: Afrikanische Filmtage im Kino achteinhalb
Saarbrücken · Licht aus und Leinwand frei für ein Roadmovie, ein modernes Märchen und zwei Abenteuerfilme auf den Afrikanischen Filmtagen. Die Regisseure werden zu Gast sein und dem Publikum von der afrikanischen Filmwelt erzählen.
. Zum 13. Mal finden im Saarbrücker Kino achteinhalb die Afrikanischen Filmtage statt. Vom 7. bis zum 10. November stehen vier Filme aus Kamerun, Madagaskar, Gabun und Mosambik auf dem Programm: ein Abenteuerfilm, ein Roadmovie und zwei Filme, die sich mit den politischen Systemen der Gegenwart und der Vergangenheit auseinandersetzen. Bei allen Vorstellungen werden die Regisseure zu Gast sein und Einblicke in die afrikanische Filmwelt geben. Das Festival wird unter anderem organisiert von der Romanistik und dem Frankreichzentrum der Saar-Uni sowie von der Hochschule der Bildenden Künste Saar, dem Kino achteinhalb und dem Verein Haus Afrika.
Despotischer Präsident
Eröffnet werden die Filmtage am 7. November um 19 Uhr mit dem Film "Le Président" von Jean-Pierre Bekolo. Bekolo appelliert mit seinem Werk an seine Landsleute in Kamerun, die derzeitige politische Situation nicht länger hinzunehmen. Am 8. November um 20 Uhr zeigt Regisseur Haminiaina Ratovoarivony das Roadmovie "Legends of Madagascar" über drei Studenten, die mit dem Auto in ein weit entferntes Dorf fahren. Eine junge Anhalterin sorgt dabei für Unruhe.
Modernes Märchen
Am Samstag, 9. November, um 20 Uhr steht der Film "Le collier du Makoko" von Henri Joseph Koumba-Bididi auf dem Programm. In diesem modernen Märchen geht es um eine Königin, einen Wissenschaftler und ein Waisenkind, die ein gemeinsames Abenteuer erleben. Die Afrikanischen Filmtage enden am Sonntag, 10. November, um 20 Uhr mit dem Film "Virgem Margarida" von Regisseur Licínio Azevedo, der mit seinem Werk ein schmerzhaftes Kapitel der Geschichte Mozambiks vorstellt: Frauen wehren sich nach dem Ende des Kolonialismus gegen eine gewaltsame Umerziehung zum Sozialismus. Die Afrikanischen Filmtage werden gefördert vom Regionalverband Saarbrücken, der Landeshauptstadt Saarbrücken, dem vhs Regionalverband Saarbrücken, der Landeszentrale für politische Bildung, der Villa Lessing - Liberale Stiftung Saar, den Saarland Spielbanken, der Staatskanzlei des Saarlandes, der Union Stiftung sowie Arbeit & Kultur Saarland.
Weitere Informationen gibt es unter:
afrikanische-filmtage.de
