Wer passt sich hier wem an?

FrauenschwimmenWer passt sich hier wem an?Zum Artikel " Männer müssen draußen bleiben" - SZ vom 4. AugustAls Erstes möchte ich hier betonen, dass in vielen Bädern "Frauenschwimmen" angeboten wird. Das hat es im ehemaligen Stadtbad schon gegeben, da war Frau Kabis noch nicht auf der Welt

 Das Alsbachbad in Altenkessel. Foto: Becker&Bredel

Das Alsbachbad in Altenkessel. Foto: Becker&Bredel

Frauenschwimmen

Wer passt sich

hier wem an?

Zum Artikel " Männer müssen draußen bleiben" - SZ vom 4. August

Als Erstes möchte ich hier betonen, dass in vielen Bädern "Frauenschwimmen" angeboten wird. Das hat es im ehemaligen Stadtbad schon gegeben, da war Frau Kabis noch nicht auf der Welt. Was in Altenkessel anders werden soll, wurde in Ihrem Artikel deutlich. Die Forderungen der Muslime wurden in anderen Städten und Gemeinden abgelehnt, die Stadt Saarbrücken aber geht auf diese Forderungen ein. Keine Männer im Bad, die Aufsicht nur weiblich, kein männlicher Techniker, sogar der Wirt in Altenkessel darf sich nicht in seinem Lokal aufhalten und die Vorhänge in seinem Bistro müssen zugezogen werden. Bei allem Verständnis, aber irgendwo müssen diesem Multikulti-Kult Grenzen vorgeschoben werden. Es ist doch klar zu erkennen, es wird als Frauenschwimmen deklariert, ist aber auf muslimische Frauen zugeschnitten, was Frau Kabis aber nicht zugibt, sicher ist es eine Nischenveranstaltung für islamische Frauen. "Ort der Freiheit" nennt Frau Kabis das, ich könnte heulen, wenn ich so etwas lese. Herr Strobel hat sich diesbezüglich richtig geäußert, meine Anerkennung. Ich frage mich, wer passt sich hier wem an? Weiter finde ich es schon sehr dreist, solch einen Termin auf Samstagnachmittag zu legen, die Kinder haben schulfrei, und wenn sie nach dem Mittagessen schwimmen wollen, ist das Bad geschlossen. Frau Britz, im Herbst ist Oberbürgermeisterwahl.

Werner Meyer, Saarbrücken

Freizeittipp Staden

Am Staden fehlt eine

Behindertentoilette

Zum Artikel "Grüne Oase inmitten der Hauptstadt" - SZ vom 5. August

Der Staden an der Saar ist wahrlich ein schönes Fleckchen. Spielplätze für die Kleinen, Biergärten für die Großen, Grünflächen zum Sonnen, Picknicken, Spielen. Ja, der Staden an der Saar ist für Saarbrücker die erste Anlaufstelle, wenn sie Entspannung suchen. Hier trifft man viele Bekannte und kann den ganzen Tag verbringen. Es sei denn, man ist Rollstuhlfahrer bzw. ist mobilitätsbehindert. Denn sobald man ein natürliches Bedürfnis verspürt, sucht man vergebens nach einer Behindertentoilette. Können sich andere in den WC-Anlagen erleichtern, muss sich unsereins schon früh auf den Weg in die Innenstadt machen, damit man es rechtzeitig über die Ampeln und das Kopfsteinpflaster zu den einzigen Behinderten-WCs am St. Johanner Markt schafft. Ein entspannter Tag am Staden? Nicht für alle Menschen.

Dunja Fuhrmann, Gesamtbehindertenbeauftragte der Landeshauptstadt Saarbrücken

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