Maas hatte den Bau einer Strecke nach Völklingen aufgrund hoher Kosten in Frage gestellt und geplante Strecken, unter anderem nach Forbach, ausgeschlossen (die SZ berichtete). Klasen bezeichnete den Ausbau von Saarbrücken über Burbach und Rockershausen nach Völklingen als "unverzichtbar" für die Entwicklung der Region. Der Saarbahn-Ausbau nach Forbach sei ein Grundpfeiler für das Zusammenwachsen mit den angrenzenden lothringischen Gemeinden im Eurodistrikt Saar-Moselle. Eine Strecke von Schafbrücke über Saarbrücken und von Burbach nach Völklingen verbinde die beiden größten Städte im Regionalverband, entlaste Burbach vom Autoverkehr und schaffe durch schnelle und günstige Fortbewegung mehr Lebensqualität. Die Absage an die Strecke nach Forbach habe einen Grundpfeiler der Zusammenarbeit im deutsch-französischen Grenzraum umgerissen. "Wenn es eine Großinvestition gibt, die für die Zukunft des Saarbrücker Großraums bis nach Lothringen von entscheidender Bedeutung ist, dann ist es der Saarbahn-Ausbau. Ein Wirtschafts- und Verkehrsminister, der dies nicht begreift, muss sich eingestehen, dass er gescheitert ist", sagte Klasen.