Doch statt einer Galavorstellung sahen die Zuschauer am Donnerstag in Brebach ein Spiel, das in der ersten Hälfte geprägt war von Ungenauigkeiten, Nachlässigkeiten und Unterbrechungen. Auch für Gästetrainer Jörn Birster war klar: "Die Dooferen haben verloren. Das Ergebnis spiegelt nicht die Kräfteverhältnisse wieder."

Beide Teams agierten meist fahrig. Viele Pässe landeten beim Gegner, Spielfreude kam nicht auf. Es musste eine Standardsituation her, um einen Treffer zu erzielen. Brebachs Kapitän Christopher Klein wuchtete in der 32. Minute nach einer Ecke den Ball per Kopf ins Tor. "Das war purer Wille", sagte Teamkollege Marc Hurek. Sein Abstauber zum 2:0 (66.) gab dem Spiel die entscheidende Richtung. Denn Auersmacher agierte nach der Pause entschlossener und drängte auf den Ausgleich. Doch die Bemühungen ließen im Abschluss Präzision vermissen. Hureks Treffer nahm den Gästen den Mut, Sebastian Böhm (79.) und Manuel Schuck (90.) entschieden das Spiel mit ihren Toren. "Ein geiles Spiel", freute sich Hurek, "auch, weil wir über den Kampf gekommen sind". Sein Trainer Alexander Stamm sagte: "Meine Mannschaft hat sich aufgeopfert. Sie hat die Laufarbeit gezeigt, die es braucht, um solche Spiele zu gewinnen." Brebach kletterte durch den Sieg vorerst auf Platz neun. Auersmacher hingegen rutschte tiefer hinein in die gefährlichen Gefilde - auf Rang 14. > Ergebnisse: