Gute Nachricht für Bahnfahrer: Stadt öffnet Bahnhofs-Toiletten

Neunkirchen · Jahrelang war die fehlende Bahnhofstoilette am Neunkircher Bahnhof ein Ärgernis für Bahnkunden. Die Deutsche Bahn war aus Kostengründen nicht mehr bereit, die Toilettenanlage weiter zu betreiben.

Auch gab es zahlreiche Beschwerden wegen des desolaten Zustandes der Bahnhofshalle.

Nachdem sich die Stadt Neunkirchen wegen der Missstände wiederholt mit den Verantwortlichen der Bahn in Verbindung gesetzt hatte, sagte zuletzt Bahnhofsmanager Ulrich Demmer dem Beigeordneten Sören Meng Unterstützung zu. Laut einer Pressemitteilung aus dem Rathaus gestattete die Bahn der Stadt, die alte Toilettenanlage zu reaktivieren - allerdings auf eigene Kosten. Wie der Leiter des städtischen Amtes für Gebäudewirtschaft, Gerhard Roth, mitteilte, wurden rund 4500 Euro in die Toilettenanlage investiert. Von Montag bis Freitag sei nun die Toilette zwischen 6.30 Uhr und 20 Uhr geöffnet, teilt die Stadt mit. Auch eine Regelung fürs Wochenende sei derzeit in Arbeit.

Zudem habe der Zentrale Betriebshof der Kreisstadt mittlerweile Teile des Innenraums der Halle nach den Vorgaben der Bahn gestrichen, die Bahn habe hierfür die Materialkosten übernommen, heißt es weiter.

"Schon jetzt ist die Halle attraktiver geworden. Wenn die Arbeiten seitens der Bahn für die Barrierefreiheit im Außenbereich beendet sind, kann sich unser Bahnhof wieder sehen lassen", so der städtische Beigeordnete Sören Meng. Dies bekräftigt auch Oberbürgermeister Jürgen Fried: "Der Neunkircher Bahnhof ist der erste Kontakt vieler Menschen, die die Kreisstadt Neunkirchen besuchen. Daher ist es Rat und Verwaltung wichtig, dass der Bahnhof attraktiver ist. Auch was das Thema Sicherheit angeht, sind wir mit der Bahn im Gespräch."

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