Die Sache mit den Serien

Für viele Menschen sind sie ein wunderbarer Zeitvertreib. Und auch wir haben sie in den 80ern und 90ern geliebt.

"Der Mann aus Atlantis", "Ein Colt für alle Fälle", "Sledge Hammer" oder natürlich "Knight Rider". Was im Fernsehen super funktioniert, sorgt im Fußball manchmal für Erstaunen: Serien. Die einen treibt die Erfolgsserie zur Verzückung, andere werden von einer Negativserie zur Verzweiflung getrieben. So hat der FC Homburg in der Regionalliga Südwest nach der Winterpause noch nicht überzeugt und die grün-weißen Fans ein ums andere Mal gequält. FCH-Siege waren seit Ende Februar ungefähr so selten wie ein Fall, den Michael Knight nicht lösen konnte.

Aber auch bei anderen saarländischen Vereinen wie dem 1. FC Saarbrücken und der SV Elversberg gab und gibt es lange Negativserien. Ob da vielleicht das A-Team helfen könnte?

Endgültig kurios wird es bei Borussia Neunkirchen. Der Traditionsverein legte in dieser Oberliga-Saison stolze 16 Spiele ohne Niederlagen hin. Die Serie wollte nicht enden. Aber kaum hatte es am 8. März bei Arminia Ludwigshafen die erste Pleite gegeben, gefiel den Borussen das Verlieren offenbar so gut, dass sie jetzt aktuell schon die fünfte Pleite in Folge in der Bilanz stehen haben. Echte Serientäter eben. Da kann wohl nur noch Mac Gyver helfen. Aber wir haben für alle, die unter Negativserien leiden, eine gute Nachricht: Jede endet einmal. So war das leider auch bei "Knight Rider".

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