Närrische Reime auf König und Bube

Illingen. Mit exzellenten Beiträgen läuteten die Karnevalisten die närrische Session ein. Dieses Mal marschierte das närrische Volk nicht in die Illipse sondern zum Gasthaus Scheidt-Kersche. Die Verlegung der Veranstaltung erfolgte wegen eines tragischen Unglücksfalles, den der Techniker der Illipse am vergangenen Wochenende erlitt.Punkt 11

 Schunkelselige Sessionseröffnung: Bürgermeister Armin König und Prinzessin Kerstin I. Foto: Boewen-Dörr

Schunkelselige Sessionseröffnung: Bürgermeister Armin König und Prinzessin Kerstin I. Foto: Boewen-Dörr

Illingen. Mit exzellenten Beiträgen läuteten die Karnevalisten die närrische Session ein. Dieses Mal marschierte das närrische Volk nicht in die Illipse sondern zum Gasthaus Scheidt-Kersche. Die Verlegung der Veranstaltung erfolgte wegen eines tragischen Unglücksfalles, den der Techniker der Illipse am vergangenen Wochenende erlitt.Punkt 11.11 Uhr übernahm Bürgermeister Armin König das närrische Ruder. Der Wahlkampf ist zwar vorbei, aber so ein Seitenhieb wie "Roter Bube hat kapiert, dass schwarzer Keenisch triumphiert", kommt in karnevalistischen Reihen immer gut an. Die Interpretationen des Wahlplakates "Roter Bube schlägt schwarzen König" machte sich auch die Präsidentin der UKAI, Margret Mainka, zum Thema und fasste knapp zusammen: "Die Stimmen für den roten Buben waren einfach zu wenig." Dem Eichertpräsident Andreas Kuhn war "eener Stich e bissje wenisch! Em Endeffekt zählt man sein Blatt, wer die meischde Auge hat."

Dem Präsident der Ischele, Christoph Meiser, hatten es die Rettungsschirme angetan: "Die Scherme werre offgespannt, doch keiner gibt uns ein Garant, wie lang die Scherme do noch halle, und wie lang losse mir uns das gefalle."

Mit in der Runde beim närrischen Empfang waren dieses Mal wieder die Burgnarren, allen voran deren junge Präsidentin Michelle Gusenburger, die gerne in Illingen "in der Stadt mit Format" lebt. Knallerbsenpräsident Michael Wahl machte als "Kurzredner" seinem Namen wieder alle Ehre. Er hatte das ganze politische Jahr aufgearbeitet. Der Bürgermeister schreibe als "Dr. Facebook von der Ill Geschichte. "Nur beim Höll, das sei schon bleed, das dort seit sieben Johr nix geht. Doch jetzt wird endlich alles gudd, weil die Gemän kaaft diesen Schutt." Wahl schlug vor: "Ein Brauhaus müsste in das Gelände" und sogleich überreichte das Knallerbsenprinzenpaar Susanne II. und Daniel II. dem Bürgermeister das ritterliche herbe "Ur-Illinger-Pils mit Königskron'", das im "Quartier d'Ill" gebraut werden könnte.

"Wenn der König hat geladen, kommen auch Vasallen von Eicherts Pfaden", verkündete der Prinz der Eicherte, Willi Wilhelm, der eine Österreicherin über Nacht zum Eichert gemacht. "Zwei stramme Buam sind jetzt unser Eigen, steierisch-saarländische Prinzen-Kinder könne mir euch zeige", sagte die stolze Prinzessin Kerstin.

Mit den Worten: "Wir sind e echtes Prinzenpaar und vertreten die ganze Illinger Narrenschar: Lisa vom Grienebersch vertritt die Gennweilerteile und Johannes vom Heister all die, die in Illinge verweile" stellte sich das Knallerbsen Teen-Star-Prinzenpaar vor.

Musikalisch heizte die Bauhof-Combo ein, die neben den karnevalistischen Ohrwürmern gleich zweimal ein Geburtstagsständchen für Martina Lambert und Angelique Honig spielten.

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