"Für uns war mehr drin"

Merzig-Wadern. Fußball-Bezirksligist SV Weiskirchen blieb ein weiterer Husarenstreich im Fußball-Saarlandpokal verwehrt. Verbandsligist FV Bischmisheim erwies sich letztendlich als eine Nummer zu groß. In einem abwechslungsreichen Pokalspiel gewannen die Gäste am Mittwochabend vor rund 100 Zuschauern mit 3:1

 Da kam Hoffnung auf: Michael Orth hat gerade zum 1:1-Ausgleich getroffen. Weiskirchens Spieler (vorne Björn Orth und Steen Sinast) jubeln, die Bischmisheimer wirken konsterniert. Foto: Haas

Da kam Hoffnung auf: Michael Orth hat gerade zum 1:1-Ausgleich getroffen. Weiskirchens Spieler (vorne Björn Orth und Steen Sinast) jubeln, die Bischmisheimer wirken konsterniert. Foto: Haas

Merzig-Wadern. Fußball-Bezirksligist SV Weiskirchen blieb ein weiterer Husarenstreich im Fußball-Saarlandpokal verwehrt. Verbandsligist FV Bischmisheim erwies sich letztendlich als eine Nummer zu groß. In einem abwechslungsreichen Pokalspiel gewannen die Gäste am Mittwochabend vor rund 100 Zuschauern mit 3:1. "Für uns war mehr drin", bilanzierte ein enttäuschter SVW-Trainer Björn Waltereit. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hatten seine Jungs gut dagegengehalten, während die Elf aus dem Saarbrücker Stadtteil versuchte, mit zuweilen ruppigen Zweikämpfen, den Gastgebern den Schneid abzukaufen. Nach einer halben Stunde führten die Gäste einen Freistoß auf der rechten Seite schnell aus. Der Ball wurde in die Mitte gepasst, wo Rolf Schenn aus wenigen Metern unhaltbar für Torhüter Dirk Kimenai verwandelte. Davon war die Elf aus der Kurgemeinde aber keineswegs geschockt. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff schlug Dennis Schäfer einen Eckball vor das Gästegehäuse. Michael Orth stieg am höchsten und köpfte zum verdienten Ausgleich ein. Nach Wiederbeginn hatte Weiskirchen seine beste Phase. "Ein elfmeterreifes Foul an Daniel Schmidt hätte der Schiedsrichter schon ahnden können", monierte Waltereit, nachdem der heimische Torjäger gleich von zwei Gegenspielern im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Andere gute Möglichkeiten ließ seine Elf liegen. Mit einem schnell vorgetragenen Konter über die rechte Außenbahn besorgte der Verbandsligist 20 Minuten vor Schluss die erneute Führung. Torben Görgen passte flach in die Mitte, Christoph Fuhr ließ mit Direktabnahme aus wenigen Metern Torhüter Kimenai keine Chance. In der Schlussminute gab es noch das 1:3 durch Marcel Heilmann.Weiskirchen ist raus - die Saarlandligisten SV Mettlach und 1. FC Reimsbach sind dagegen eine Runde weiter. Die Elf von der Saarschleife nahm die Hürde SC Gresaubach mit 2:0. Unmittelbar vor der Pause markierte Klaus Peter Schröder die Führung, die zehn Minuten nach Wiederanpfiff Pascal Reiter per Freistoß auf 2:0 erhöhte. "Damit war die Partie gelaufen, wir konnten unseren Vorsprung verwalten", bilanzierte Mettlach-Trainer Ralf Schmidt.

Geduldsspiel für Reimsbach

Reimsbach siegte in Freisen ebenfalls mit 2:0. Allerdings brauchten die FCler die Verlängerung, in der Justin Thieser (112.) und Masahiko Ito (119.) trafen. "Es war gegen eine gute Verbandsligamannschaft für uns ein Geduldspiel, das wir aufgrund der besseren Kondition letztendlich siegreich gestalten konnten", war Trainer Andreas Burch, der für Cheftrainer Udo Hölzer (Japanaufenthalt) das Sagen hatte, zufrieden. Sieg und Niederlage gab es für die Verbandsligisten SV Losheim und SG Perl-Besch. Losheim behauptetet sich mit 1:0 beim A-Ligisten FV Stella Sud Saarlouis. Den Treffer markierte Daniel Mohm nach einer halben Stunde. "Wir waren spielbestimmend und hatten einige gute Möglichkeiten. Daher sind wir verdientermaßen eine Runde weiter", lautet das Fazit von Spielertrainer Faruk Kremic. Perl-Besch unterlag dagegen mit 0:4 beim TuS Rentrisch.

Die SG Wahlen-Niederlosheim empfängt erst am Mittwoch den VfB Hüttigweiler.

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