Schillerstiftung ehrt Fritsch und Schiffner

Berlin · Berliner Doppel-Schau über Homosexualität Das Deutsche Historische Museum und das Schwule Museum in Berlin arbeiten gemeinsam an einer kulturhistorischen Ausstellung über lesbische Frauen und schwule Männer. Themen sind Geschichte und Politik, Kultur und Kunst.

Die Ausstellung "Zur Geschichte der Homosexualität" soll im Frühjahr 2015 öffnen und für fünf Monate in beiden Häusern zu sehen sein. Es ist das erste Mal, dass beide Museen eine Ausstellung zusammen gestalten. Sie soll auch zeigen, welchen politischen Beitrag die homosexuelle Emanzipationsbewegung für die Gesellschaft geleistet hat.

Köln gibt Raubkunst zurück - und zeigt sie

Lösung im Streit um NS-Raubkunst: Die Stadt Köln hat sich mit den Erben der zwei jüdischen Sammler Alfred Flechtheim und Curt Glaser über die Rückerstattung von Kunstwerken aus dem Museum Ludwig geeinigt. Sechs frühe Zeichnungen von Karl Hofer, Paula Modersohn-Becker, Ernst Barlach, Aristide Maillol und Wilhelm Morgner aus dem ehemaligen Besitz Flechtheims (1878-1937) bleiben als Dauerleihgabe im Museum, teilte die Stadt mit. Eigentümer sind aber jetzt offiziell die Flechtheim-Erben. Im Juni hatte die Stadt nach jahrelangem Restitutionsstreit ein auf drei Millionen Euro geschätztes Gemälde von Oskar Kokoschka an die Erben zurückgegeben.

Schillerstiftung ehrt Fritsch und Schiffner

Die Ehrengaben 2014 der Deutschen Schillerstiftung, dotiert mit jeweils 5000 Euro, gehen an den Schriftsteller Werner Fritsch (für sein Romandebüt "Cherubim") und an die Lyrikerin Sabine Schiffner. Sie vertrete in ihren Gedichtbüchern "Dschinn" (2007) und "fremd gedanken" (2012) eine Poetik, die einmal "nicht aus der Kälte kommt" - anders als "der Hauptstrom der zeitgenössischen Poesie", hieß es zur Begründung.

ZZ Top kommennach Saarbrücken

Die längsten Bärte der Rockmusik kommen nach Saarbrücken: ZZ Top geben eines ihrer drei Deutschlandkonzerte 2014 in der Saarlandhalle: am Mittwoch, 2. Juli. Karten gibt es an den üblichen Vorverkaufsstellen.

Chorgemeinschaftsang Oratorium

In unserer Dienstagsausgabe haben wir bei der Besprechung des Weihnachtsoratoriums in der Ludwigskirche in Saarbrücken den Chor fälschlicherweise als "Evangelische Kantorei" angegeben; beim Konzert war allerdings die "Evangelische Chorgemeinschaft an der Saar" zu hören - wir bitten um Entschuldigung.

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