Illinger Fingerblitze mit dem Oliver Maas Trio

Illingen. Davon dürfte jeder Akteur der klingenden Muse träumen: Dank beredter, ungekünstelter Mimik und Gestik offenbart sich die Magie seines Spiels selbst blutigen Laien. Ein solcher Glücksfall ist der Jazzpianist Oliver Maas, dessen Auftritt bei der Montagsreihe "Gumbo" man ein größeres Publikum gewünscht hätte

Illingen. Davon dürfte jeder Akteur der klingenden Muse träumen: Dank beredter, ungekünstelter Mimik und Gestik offenbart sich die Magie seines Spiels selbst blutigen Laien. Ein solcher Glücksfall ist der Jazzpianist Oliver Maas, dessen Auftritt bei der Montagsreihe "Gumbo" man ein größeres Publikum gewünscht hätte. "Invisible Change" heißt Maas' Trio, mit dem er im Foyer der Illipse Station machte. Und einmal mehr hielt es den aus dem Saarland stammenden Wahl-Essener nicht lange auf dem Klavierstuhl - um donnernde Cluster zu schlagen und Fingerblitze in die Randregionen der Tastatur zu senden. Ein Energiebündel, dessen Kunst immer mehr an Tiefe gewinnt und das sich hier nicht zuletzt auch von seiner lyrischen Seite empfahl - unterstützt von Markus Braun (Kontrabass), der mit tragendem Ton propere, mitreißende Soli kredenzte und Maas' Saar-Essener-Gefolgsmann Bernd Oezsevim am Schlagzeug, Spezialist lässiger Grooves. uhr

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