Osterhase bräuchte ein nasses Fell
Tief Pepica, über die Ostsee gekommen, hatte zu Beginn der Karwoche für typisches Aprilwetter in Deutschland gesorgt – nur nicht in unserer Region. Ein Keil des bei Irland liegenden Hochs Olaf war bis zu uns gelangt, hatte die Schauerneigung unterdrückt und bringt bis heute wieder eine leichte Erwärmung, nachdem es zuletzt einen kleinen Kälterückfall gegeben hatte.
Eine Prognose des Osterwetters ist noch mit Unsicherheiten verbunden, zumal sich diverse Höhentiefs als Überraschungs-Eier entpuppen können. Zwei Kontrahenten, ein Tief über Frankreich und ein Hoch über Skandinavien, ringen um die Herrschaft. Das könnte für abwechslungsreiche Witterung sorgen, so bunt wie Ostereier: Mal etwas Sonne, ab und zu Schauer, dazwischen viele Wolken, serviert bei Temperaturen von kühl bis mild. Heute erwartet uns nochmals ein sonniger Tag mit einigen Federwolken und Höchstwerten bis 17 Grad. Am Karfreitag zieht Tief Quendolins Kaltfront über Deutschland, der ein Schwall Kaltluft folgt. Zunächst ist es stark bewölkt mit etwas Regen, später lockert es auf bei wieder kühleren Temperaturen um 12 Grad.
Am Osterwochenende etabliert sich über Skandinavien das Hoch Pere, während zwischen Westeuropa und dem Mittelmeer tiefer Luftdruck herrscht. Kühle, teils feuchte und milde Luft werden gemischt und sorgen für wechselhafte Witterung.
Am Samstag ist es wolkig bis dicht bewölkt und es kann etwas regnen bei Höchstwerten zwischen 10 und 13 Grad.
An Ostersonntag und Ostermontag dominiert eine Mischung aus vielen Wolken und heiteren Phasen, wobei sich einzelne Schauer bilden, die örtlich auch gewittrig sein können. Mit Temperaturen zwischen 15 und 18 Grad wird es wieder etwas milder. An den Folgetagen bleibt es eher wechselhaft bei ähnlichen Temperaturen.
Sicher hoffen viele auf schönes Osterwetter, doch eigentlich müsste man dem Osterhasen ein nasses Fell wünschen, denn seit dem 24. März hat es in Eiweiler keinen messbaren Niederschlag mehr gegeben.