Eine Hand aus dem Nichts

Diese Woche war der Warnhinweis wieder im Radio zu hören: Achtung, Radarkontrolle Am Hirtenbrunnen in Heusweiler. Die Meldung habe ich schon oft gehört, aber nie einen Blitzer Am Hirtenbrunnen wahrgenommen. Bis Dienstag. "Wenn du das Blitzgerät mal sehen willst, musst du nur auf die andere Straßenseite schauen", empfing mich morgens der Arbeitskollege

Diese Woche war der Warnhinweis wieder im Radio zu hören: Achtung, Radarkontrolle Am Hirtenbrunnen in Heusweiler. Die Meldung habe ich schon oft gehört, aber nie einen Blitzer Am Hirtenbrunnen wahrgenommen. Bis Dienstag. "Wenn du das Blitzgerät mal sehen willst, musst du nur auf die andere Straßenseite schauen", empfing mich morgens der Arbeitskollege.Ich musste allerdings mehrmals hinsehen, ehe ich begriff. Das Ding, das so ärgerliche Schnappschüsse macht, versteckte sich in einem unscheinbaren Kastenwagen. Geblitzt wurde aus dem Auto heraus, aus dem Rückfenster. Und in dem Wagen saß niemand. Jedenfalls nicht auf den Vordersitzen. Eine unbemannte Messstation, also? Nein, nicht wirklich. Als wir uns dem Fahrzeug von hinten näherten und einen Blick ins Innere riskieren wollten, fuhr uns der Schreck in die Glieder.

Quasi aus dem Nichts tauchte eine Hand auf und versuchte uns durch hektisches Wedeln klarzumachen, dass wir der Geschwindigkeitskontrolle gerade im Weg stehen. Wir haben uns schnell verzogen. Blitzschnell sozusagen. Hoffentlich hat uns das kommunale Radargerät nicht erwischt.

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