Große Worte, nichts dahinter

Große Worte, nichts dahinterZu "Bahnlog haust belasteten Schotter ein", SZ vom 11. Mai:Die Firma Bahnlog rührt im Moment gewaltig die Werbetrommel bei den Medien, Politikern aller Parteien und sogar bei dem VCD Saar, "wehe dem, der Schlechtes dabei denkt"

Große Worte,

nichts dahinter

Zu "Bahnlog haust belasteten Schotter ein", SZ vom 11. Mai:

Die Firma Bahnlog rührt im Moment gewaltig die Werbetrommel bei den Medien, Politikern aller Parteien und sogar bei dem VCD Saar, "wehe dem, der Schlechtes dabei denkt". Nach wie vor arbeitet Bahnlog auf dem Zollbahnhof, im Wasserschutzgebiet der Zone III, da sind nunmal unter den Schutzbestimmungen unter anderem ein Lagern von wassergefährdeten Stoffen oder ein Rangierbahnhof nicht erlaubt. Selbst ein von der DB Netz AG erstelltes Merkblatt 3.4/2, S. 9 verbietet das Einbringen und Lagern von Gleisschotter ab Z 1.1. in der Zone III. Es muss auch geschrieben werden, dass die Firma 2005 ein Naturschutzgebiet der Pflegezone von 60 000 Quadratmetern vernichtet und 2009 ein Biotop von zirka 100 Quadratmetern errichtet hat.

Da hat man der Bahnlog von all den geladenen Besuchern, Umweltausschuss, Medien des SR und von unserem Umweltstaatssekretär Borger eine große Belobigung ausgesprochen, dass sie sich auf gutem ökologischen Weg befinde.

Die Firma Bahnlog arbeitete bisher gegen Natur, Umwelt, Gesetzte und Vorschriften und beruft sich nur auf den sogenannten Bestandsschutz auf diesem Areal Zollbahnhof. Ich bitte die Leser, einen Rundgang um den Zollbahnhof zu machen, um sich selbst ein Bild über die Tätigkeit und den angeblichen Schutz der Natur zu machen.

Karl-Heinz Woitelle, Homburg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort